Unser Südengland Roadtrip – Überblick
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Südengland – Roadtrip #1
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Das Packen läuft bei uns immer relativ spontan und etwas verplant ab. Meistens erst auf den letzten Drücker, am Abend vor dem Flug. Selbst bei unserer Weltreise haben wir erst am Abend zuvor zu packen begonnen. Daniel in Berlin, Steffi in Zell am See, über Skype wurde dann noch geklärt wer nun was mitnimmt. Eigentlich nicht empfehlenswert, denn so hatten wir zu Beginn viel zu viele Sachen dabei und würden heute einiges anderes machen. :)

Mittlerweile haben wir allerdings schon etwas Routine und wissen, was wir definitiv in jedem Urlaub oder beim Campen brauchen. Natürlich ist das auch abhängig vom Ziel der Reise und die Liste würde bei einem verlängerten Wochenendtrip in eine Stadt ganz anders aussehen – Hüttenschlafsack, Taschenmesser und Vorhängeschloss ist dann vermutlich nicht dabei. Auch der Stromadapter kommt nur in Länder mit, in denen dieser auch gebraucht wird. ;)

Natürlich unterscheidet sich diese Liste auch von Person zu Person und dem jeweiligen Reisestil. Bei unserer Recherche haben wir auch einige Packlisten gefunden, bei denen Reisehandtücher und Hüttenschlafsack daheim bleiben, und lieber ein paar Euro mehr pro Nacht investiert werden.

 

Unsere TOP TEN Packliste

  1. Stirnlampe

    Eines der für uns wichtigsten Dinge am Reisen sind unsere Stirnlampen. Egal ob bei einem Roadtrip oder Backpacking durch Asien, sie sind immer dabei. Nicht nur fürs Campen super praktisch, sondern auch für Gegenden, in denen ein Stromausfall nicht selten ist.
    Bei unserer Weltreise hatten wir noch günstige 30€ Modelle dabei, welche über Batterien liefen. Mit der Zeit verloren diese allerdings immer mehr an Leuchtkraft, haben die 20 Monate allerdings tapfer durchstanden. Mittlerweile, vor allem mit Aussicht auf unsere nächste Reise, die Panamericana, haben wir uns hochwertigere Modelle gegönnt. Einmal die Stirnlampe Lupine NEO X2und das Model NAO von Petzl. Letztere hat den Vorteil, dass diese über Akku, aber im Notfall auch über Batterien betrieben werden kann.

  2. Reisehandtuch

    Klein, platzsparend, schnell trocknend, und anti smell. Mehr muss man dazu vermutlich nicht sagen.
    Ein Tipp vielleicht noch: Wir finden eine Größe, welche man sich einmal um den Körper wickeln kann am Besten. Sollte man z.B. in ein Hostel mit Gemeinschaftsbad etwas im Zimmer vergessen haben, kann man einfach nochmal schnell raus.

  3. Toppits Zipper Beutel (auch als Ziploc Beutel bekannt)

    Eigentlich unser absoluter Top-Favorit, auf den wir schon seit vielen Jahren auf unseren Reisen schwören. Die paar Euro mehr sollten unbedingt für das Original investiert werden und auf billige Alternativen verzichtet werden.
    Der Allrounder Schlechthin: ob für wichtige Dokumente, Kamera oder Sonstiges, als Schutz vor Regen, aber auch vor Sand am Strand. Alle auslaufgefährdeten Flüssigkeiten wie Sonnencreme, Duschgel,.. transportieren wir immer in Toppitz Ziploc Beutel und das hat sich schon öfter ausgezahlt.
    Ein paar unserer Tüten haben sogar die 20-monatige Weltreise überlebt, und das bei wirklich täglichem Einsatz!
    Einen größeren Beutel hatte Steffi immer für den Notfall in der Handtasche, so konnte bei einem plötzlich auftauchendem Monsunregen schnell die Kamera, Handys,.. wasserfest verstaut werden.

  4. Schweizer Taschenmesser

    Eigentlich auch selbsterklärend, neben den grundsätzlichen Funktionen fanden wir vor allem die Mini Schere und den Dosenöffner äußerst praktisch.

  5. FlipFlops – und zwar die wasserfesten aus Plastik

    Diese benötigt man nicht nur, wenn man in warmen Gegenden unterwegs ist, sondern vor allem zum Duschen. In manchen Hostels und Hotels will man wirklich nicht barfuß in die Dusche steigen und wir hatten uns angewöhnt eigentlich nur noch mit Flip Flops zu duschen. ;)
    Steffi hatte ein Paar von Ipanema auf der Reise dabei, welche trotz täglichem Einsatz die 20 Monate (mehr oder weniger) überstanden haben.

  6. Hüttenschlafsack, ob Seide- oder Baumwolle ist dabei ganz egal

    Auf unserer Weltreise haben wir den Hüttenschlafsack vermutlich in 90% der Nächte in Hostels verwendet. Die Zahl ist nur grob aus dem Bauch heraus geschätzt. Allerdings SEHR oft. Natürlich hätten wir auch mehr Geld für bessere Zimmer ausgeben können, jedoch wollten wir reisen, solange es finanziell möglich ist, und einer der Punkte an dem wir gerne gespart haben war die Unterkunft.

  7. Vorhängeschloss

    Wenn man viel in Mehrbettzimmern unterwegs ist, kann es nicht schaden ein normales Vorhängeschloss z.B. für abschließbare Spinds in Hostels dabei zu haben, als auch ein kleines, mit welchem man seinen Rucksack verschließen kann. Natürlich helfen die Schlösser am Rucksack nicht wirklich vor einem Diebstahl, macht es einem spontanen Dieb allerdings nicht ganz so einfach.

  8. Sarong (asiatisch) bzw. Kanga (afrikanisch)

    Egal ob als Decke im viel zu kalten Bus/Flugzeug, als Kleidungsstück bei einer Tempelbesichtigung, oder als Badetuch.

  9. Leichter und platzsparender Kulturbeutel zum Hängen

    Und wieso unbedingt zum Hängen? Vor allem in Hostels gibt es oft keine Möglichkeit seinen Kulturbeutel irgendwo (trocken) hinzustellen. Zum Aufhängen findet sich allerdings schnell mal was.

  10. Stromadapter

    Und zwar bestenfalls nicht jener, bei welchem auf allen Seiten ein Stecker raussteht, welche sich irgendwann verbiegen, sondern die kleinen platzsparenden, in die man vielleicht doch ein paar Euro mehr investieren muss.

 

 

10 Dinge die auf keiner Backpacking Packliste fehlen sollten

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