Gestrandet in Coral Bay
22 October 2010
Cape Range Nationalpark
25 October 2010

Roadtrip – Day 15

Termitenhügel am Straßenrand


Bei unserem typischen Klo- und Informationsstop beim Visitor Center sahen wir einen Aushang über eine Krokodilsichtung in Port Hedland – das erste „Lebenszeichen“ von Krokodilen – wir kommen dem Norden immer näher. Bevor wir weiter Richtung „Cape Range Nationalpark“ fuhren, gabs noch einen Zwischenstop beim Supermarkt, wo wir uns für die nächsten Tage eindeckten.

Town Beach

Anschließend ging es weiter zum nahe gelegenen „Town Beach“. Ein kleiner Strand in Exmouth, außerdem mit 4WD befahrbar, da mussten wir natürlich hin.

Bundegi Beach

Stop Nummer 2 war der Bundegi Beach. Hier trauten wir uns seit Langem mal wieder ins kalte Wasser. Auch Nichtschwimmerin Lian sprang in die Fluten und bekam ihre ersten Schwimmstunden.

Plötzlich tauchte in der Entfernung ein Motorboot auf und verfolgte „etwas“ – einen Wal!! Leider sahen wir ihn immer nur kurz auftauchen, bevor er wieder verschwand, also gibts von unserem aller ersten Wal leider kein Foto.

SS ‘Mildura’ Wreck

Vom nördlichsten Punkt bei Exmouth kann man das Wreck der SS Miludra von Land aus sehen, welches dort 1907 bei einem Cyclone unterging.

Am Surfers Beach gleich nebenan war leider tote Hose. Nachdem wir ja nun schon seit Bali Daniels Surfbrett durch die Gegend schleppen/fahren, suchen wir noch immer nach Surf Spots… die kommen wohl erst weiter nördlich bzw. im Süden bei Adelaide.

Vlamingh Head Lighthouse

Vom Vlamingh Head Lighthouse hat man einen spektakulären Ausblick auf den indischen Ozean und das Ningaloo Reef. Wir wussten, dass hier zur Zeit viele Buckelwale vorbei kommen würden, aber dass wir so schnell einen entdecken würden hätten wir nicht gedacht. 5 Minuten standen wir am Aussichtspunkt und schon sahen wir den ersten Wal aus dem Wasser springen. Im Laufe der nächsten Stunde sahen wir noch einige andere Wale, wie sie aus dem Wasser sprangen und sich auf den Rücken fallen ließen.

Buckelwale können bis zu 19m lang werden und bis zu 40 Tonnen wiegen und kommen auf ihrem Weg in die Antarktik hier vorbei. Mütter und ihre Kälber bleiben etwas länger in der geschützen Bucht bei Exmouth, bis sich die Kälber etwas Speck angefressen haben.




Um einen besseren Blick auf die Wale zu bekommen fuhren wir hinunter an den Strand. Durch die tiefstehende Sonne, konnten wir leider kaum noch Wale sehen und entschieden uns deshalb, weiter in den Cape Range Nationalpark zu fahren.

Cape Range Nationalpark

Weil wir recht spät dran waren, war das Office Häuschen bereits geschlossen und so konnten wir uns, ohne zu bezahlen, in den Nationalpark schmuggeln. Weiter ging die Fahrt auf der Suche nach einem Stellplatz für Auto und Zelt. Das war gar nicht so einfach, denn die ersten Campsites waren bereits alle voll (hatten allerdings auch immer nur 3-5 Stellplätze).

Da wir in der Abenddämmerung fuhren, sahen wir so aber einige Kängurus auf und neben der Straße. Auch ein Lizard kam uns unter.

Schlussendlich fanden wir einen größeren Campingplatz, direkt am Meer. Den Sonnenuntergang hatten wir leider gerade verpasst.

Unerwarteter Besuch

Nachdem wir das Abwaschen wieder mal auf den nächsten Morgen verschoben hatten, wurden wir diese Nacht durch ein Geräusch neben em Auto aufgeweckt – wir hatten Besuch von einem Känguru! Das stöberte eifrig in unserem Müll herum und ließ sich auch vom Fotoblitz nicht irritieren. Erst als Daniel aus dem Auto stieg, sprang es ein paar Meter weiter. Den Müll entsorgten wir im großen Mülleimer, das Känguru kam aber trotzdem wieder und suchte eifrig vor sich hin.

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