Hot Water Beach, Cathedral Cove und Surfstadt Mt Maunganui
23 March 2011
Taupo
27 March 2011

Rotorua

Rotorura liegt im Zentrum der aktivsten thermalen Region des Pazifiks. Es ist bekannt für seine blubbernden Schlammpools, spuckende Geysire und riesigen wassergefüllten Krater direkt in der Stadt, oder nur ein paar Minuten entfernt.
Im Zentrum liegt der Kuirau Park, ein aktives vulkanisches Gebiet, in dem man Hotpools und Mudpools gratis bewundern kann. Im ganzen Park sind einzelne Bereiche abgesperrt, in dem Wasser vor sich hinkocht, oder Schlammpfützen umherspucken und blubbern.
Je näher man einzelnen Quellen kommt, umso intensiver wird der Geruch von Schwefel (bzw. faulen Eiern ;) ) und wir können beim besten Willen nicht verstehen, wie man hier gleich nebenan freiwillig wohnen kann. ;)

 
 
 
 

 

Te Puia: Maori Cultural Show und Thermalpark

Neben den thermischen Attraktionen ist Rotorura auch ein kulturelles Zentrum der Maori. Diese Kultur wollten wir etwas näher kennenlernen, was leider nur im Rahmen einer Tour wirklich möglich war.
Wegen dem „tollen“ Weter – sprich Dauerregen und Nebel entschieden wir uns für Te Puia. Ein „All in One“ Paket. ;) Für 48$ gab es hier Maori Kultur und thermische Bereiche zu bewundern, außerdem gibt es dort ein Kiwi-Haus. Wir kamen gerade rechtzeitig zur 10.15 Uhr Cultural Show an. Ein paar Minuten blieben uns vorher noch, um uns etwas umzuschauen.

 
 
 
 
 

Zu Beginn der Cultural Show wurden wir von einer Maori Dame begrüßt, welche uns über die Maori Kultur informierte und einen freiwilligen „Häuptling“ suchte. Unser Häuptling war der äußerst motivierte Werner aus Deutschland.
Zu Beginn musste er eine „Prüfung“ bestehen und zeigen, dass er und sein Stamm (wir Touris) in friedlicher Absicht kamen. Dank unserer 48$ Eintritt wurden wir von den Maori Kriegern natürlich akzeptiert und wurden in deren „Meeting House“ eingeladen.

 
 

Während der folgenden Show wurden uns einige Tänze, Gesänge und Bräuche gezeigt.

 

Zum Ende der Show wurden wir Touris auch zum Tanzen aufgefordert – sowas lieben wir ja besonders.
Dieses mal konnten wir uns leider nicht davor drücken, es fanden sich einfach zu wenige Freiwillige, aus Mitleid mussten wir mitmachen – oder war es die Angst vor den Maori Kriegern, die uns aufforderten mitzumachen. ;)
Steffi versuchte sich in einem Maori Tanz, Daniels Part war da wesentlich spannender, er durfte sich im „Haka“ (dem maorischen Kriegstanz) versuchen. Foto Nummer 3 zeigt euch sein angsteinflößendes Gesicht. :)

 
 

Nach der Cultural Show, die uns überraschend gut gefallen hat (trotz der reinen Touristenshow), ging es weiter zur Guided Tour. Die wunderbare Carla erwartete uns bereits.
Sie führte uns durch diverse Ausstellungen, erzählte einiges über die Geschichte der Maori und Neuseeland, hatte einen unglaublich tollen Humor und brachte uns schließlich zum Kiwi Haus. Hier leben zwei Exemplare von Neuseelands Nationalvogel – dem Kiwi. Die Neuseeländer haben sich nach diesem Vogel benannt (Kiwi).

Die Chance die Kiwis munter zu erleben war relativ gering, da sie nachtaktiv sind und 20 Stunden pro Tag unter der Erde schlafen. Wir hatten Glück – gleich als wir reinkamen sahen wir schon eines der zwei Tiere direkt hinter dem Glas herumspazieren. Fotoapparate waren leider verboten. Anschließend stoppten wir bei einem riesigen Mudpool.
 
 
 

Unser letzter Stop der geführten Tour war der Pohutu. Ein riesiger Geysir, der ein- bis dreimal stündlich (je nachdem wo man gerade nachliest) ausbricht, wobei Wasser bis zu 30 Meter hoch aus dem Boden schießt.

 

Wir suchten uns einen guten Fotopunkt und dann hieß es erst mal warten. Er wollte und wollte einfach nicht ausbrechen, ca. 15 Minuten lang war er lausige zwei Meter hoch. Doch gerade als wir überlegten weiterzugehen legte er los ;)

Nach der einstündigen Tour wanderten wir noch durch Rest des Parks, an einigen Hotpools und Mudpools vorbei, bis zu einem nachgebauten Maori Village.

 

 
Auf dem Weg zum Ausgang statteten wir dem Holzschnitz- und Web-Workshop noch einen kurzen einen Besuch ab.

Der Besuch von Te Puia hat sich auf jeden Fall ausgezahlt. Wir hatten sogar mit dem Wetter Glück, denn 5 Minuten nachdem wir wieder im Auto waren, fing es wieder einmal an zu regnen!

In Rotorura gibt es generell so eingies zu unternehmen: Von Thermen, Schlamm Massagen und Schönheitsbehandlungen, bis hin zu unzähligen Aktivitäten für Outdoorfreunde und Adrenalinjunkies – Fallschirmspringen, Bungeejumping, mit einem Speedboat den Fluss entlang düsen, Rafting, GoKart, mit einer riesigen luftgefüllten Kugel den Berg runter rollen, Kayak fahren, Mountenbiking und wahrscheinlich noch vieles mehr! Aber in vielen Städten Neuseelands gibt es ein ähnliches Angebot. Die Neuseeländer sind einfach Outdoor- und Adrenalin-begeistert!!

Mudpools bei Wai-O-Tapu

Wir beließen es aber erst mal dabei und fuhren weiter nach Süden, in Richtung Taupo. Unterwegs hielten wir an der Kreuzung kurz vor Wai-O-Tapu noch an einem (kostenlosen) riesigen Mudpool an. Also diese Mudpools … die sind schon ziemlich cool ;)

 

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