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Hawaii Volcanoes National Park

Unseren dritten Tag auf Big Island verbrachten wir im Hawaii Volcanoes National Park. In diesem Nationalpark befindet sich der aktivste Vulkan der Welt, aber wie im letzten Blogeintrag zu lesen war, fließt die Lava momentan leider nur unterirdisch.

Kilauea Visitor Center

Den ersten Stop des Tages legten wir beim Kilauea Visitor Center ein. Eine Karte für den Nationalpark hatten wir zwar bereits am Vortag erhalten, als wir unseren 7-Tages Pass (10$ pro Auto) besorgten, wir wollten uns aber noch einmal genau erkundigen, welche Straßen und welche Wanderstrecken momentan gesperrt waren. Die gesperrten Strecken können sich aufgrund der vulkanischen Aktivität, des Schwefeldioxidgehaltes und der Windrichtung täglich ändern.

Crater Rim Drive

Der Crater Rim Drive führt eigentlich einmal um den Krater des Kilauea Vulkans. Seit einer explosiven Eruption im Jahr 2008 ist der Bereich zwischen dem Jaggar Museum und der Chain of Craters Road gesperrt, da dieser Teil der Straße direkt durch den Bereich führt, über den die giftige Rauchwolke zieht.

Kilauea Krater und Halema’uma’u Krater

Auf dem Weg zum Jaggar Museum stoppten wir an einigen Aussichtspunkten, bewunderten den Kilauea Krater, als auch den Halema’uma’u Krater.

Jaggar Museum

Im Thomas A. Jaggar Museum findet man Ausstellungen und Informationen über die Geschichte des Nationalparks, als auch über die Entstehung und Aktivität der Vulkane.

Kilauea Iki Crater

Der Kilauea Iki Trail (3,9 km) führt hinab in den erkalteten Lavasees des Kilauea Iki. Wir verzichteten auf die Wanderung und begnügten uns mit dem Ausblick vom Lookout.

Mauna Loa

Unterwegs hatten wir einen relativ guten Ausblick auf den Gipfel des Mauna Loa (4169m), den massivsten Berg der Welt.

Die Thurston Lava Tube

Ein Lavatunnel entsteht, wenn sich auf einem Lavastrom durch Abkühlung eine Kruste bildet. Die Lava kann unter der Kruste noch lange weiterfließen, bis die Lvazufuhr irgenwann einmal unterbrochen wird. Übrig bleibt ein hohler Lavatunnel wie die Thurston Lava Tube.
Der Rundweg in den Tunnel dauert etwa 20 Minuten, kann jedoch um einiges länger dauern, wenn man seine eigene Taschenlampe mitnimmt und nach dem ersten beleuchteten Teil in den unbeleuchteten Teil weitergeht, welcher sich hinter einem angelehnten Gittertor versteckt.
Wir hatten unsere kleinen Stirnlampen zwar dabei, aber als wir ca. 10 Meter tief in der Tube waren, mussten wir leider einsehen, dass die Taschenlampen nach fast täglichem Einsatz in den letzten Monaten nun doch langsam den Geist aufgeben.
In die Tube sollten man nicht am späten Vormittag kommen, gerade als wir fertig waren trudelten die riesigen Busse mit Tagesausflüglern aus Kona ein.

Auf unserem Weg zur Chain of Craters Road stoppten wir noch an einigen Lookouts und kurzen Trails.

Chain of Craters Road

Die Chain of Craters Road zweigt von der Crater Rim Road ab und führt bis zur Küste hinunter. Man kommt an einigen Kratern vorbei und fährt durch erkaltete Lavaströme. Nach etwa 30km ist man am Ende der Straße angekommen, von wo es vor einigen Monaten noch möglich war zu beobachten, wie glühende Lava ins Meer fließt. Aufgrund der Lava wächst Hawai’i noch immer und jeden Tag kommt ein Stückchen Land dazu.

Holei Sea Arch

Nämakanipaio Campground

Zurück am gratis Campingplatz wurde erst einmal gekocht. Fleißig gingen wir auf Feuerholzsuche und schon war unser Griller bereit. Auf dem Menü standen heute Baked Beans mit gegrilltem Toast. Eine Zeitschrift diente als Teller und der Dosendeckel als Löffel – da wir nur mit Handgepäck auf die Big Island kamen hatten wir deshalb wichtige Utensilien, wie Feuerzeug und Campingbesteck nicht dabei :)

Join the discussion 7 Comments

  • Thomas sagt:

    Steffi, du darfst zu Hause für uns dann auch grillen, nur etwas anderes!!

  • Thomas sagt:

    … und übrigens läufst du immer noch mit Flip Flops durch die Gegend – kommst du nicht aus dem Gebirge??!!

  • katharina sagt:

    hey ihr brownies, beeindruckende landschaft :) hawaii gefällt mir :)

  • Laura sagt:

    Einmal nach Hawaii zu reisen ist mein Traum. Ich möchte mir diese Landschaften auch einmal aus der Nähe ansehen. Die Bilder sind sehr schön geworden. Bei den Bildern möchte ich am liebsten sofort nach Hawaii aufbrechen.

  • Frank sagt:

    Das sind super Bilder geworden. Ich kann mir schwer vorstellen wie es sich anfühlt einem Vulkan so nahe zu sein. Die Bilder geben zwar einen schönen EIndruck, aber ich würde das gerne Hautnah erleben. Mich würde vor allem das Jaggar Museum interessieren. Wer weiß. Vielleicht schaffe ich es mal dort hin.

  • Lukas sagt:

    ich wollte auch schon immer mal nach hawaii. das ist doch einfach das paradies auf erden ;) man kann am strand liegen, oder ein paar stunden über die insel fahren und schon kann man im schnee ski fahren, schon krass ^^

  • Linda sagt:

    Ach ja Hawaii…..was habe ich bloß falsch gemacht, das ich nicht dort geboren und aufgewachsen bin :D Auch wenn man dann da arbeiten müsste, wäre die ganze Umgebung jeden Tag definitiv eine entschädigung :))

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