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Nach unserem Ausflug nach Northland fuhren wir weiter in die Coromandel Region, südöstlich von Auckland. Wir fuhren vom Highway ab und nahmen die „Scenic Route“ durch die Berge zum „Hot Water Beach“.

Der völlig überlaufene Hot Water Beach

Bereits in Australien hatten wir schon von Backpackern über diesen besonderen Strand gehört. Hier tritt heißes Wasser vom Untergrund an die Oberfläche – jedoch nur an einem kleinen Bereich des Strandes. Mit Schaufeln kann man sich so seinen eigenen Heißwasserpool graben. An manchen Stellen war der Strand so heiß, dass wir uns ohne FlipFlops fast die Füße verbrannt hätten.

Die völlig überteuerten Schaufeln wollten wir uns erst nach einer ersten Erkundung ausleihen – das war auch besser so. Bereits am Parkplatz erwarteten uns 3 riesige Tourbusse und Massen an Caravans, Campervans und sonstigen Autos.

Das Graben der eigenen „Hot Water Pools“ ist nur 2 Stunden vor und nach der Ebbe möglich, da der Strandabschnitt ansonsten unter Wasser ist – dementsprechend überfüllt ist der Strand zu diesen Zeiten. Im Endeffekt spazierten wir zu den heißen Quellen und schmunzelten über die Leute, die sich der Reihe nach die Füße verbrannten oder verzweifelt einen leeren Bereich in der „warmen Zone“ suchten. So ein eigener, heißer Pool wäre zwar schon toll gewesen, aber wir hoffen auf andere, im Lonely Planet erwähnte Strände mit heißen Quellen – die hoffentlich weniger überfüllt sind!

Cathedral Cove

Etwas nördlich des „Hot Water Beach“ findet man die Cathedral Cove. Gleich zu Beginn erwartete uns ein unglaublicher Ausblick.

Über einen 45 minütigen Wanderweg ging es den Hügel hinab zur Cathedral Cove.

Dieser Steinbogen trennt den Strand in 2 Abschnitte, seit einem Zyklon ist dieser aber einbruchgefährdet und deshalb leider abgesperrt. Ebenfalls am Strand findet man einen winzigen Wasserfall und auch zum Schnorcheln soll es hier traumhaft sein.

Das Wetter spielte jedoch nicht so mit, aus tristem Grau wurde Regen, genau in dem Moment als wir unten am Strand angekommen waren. Der Ort erinnerte uns stark an die Great Ocean Road in Australien.

Gleich ums Eck suchten wir uns einen wunderschönen Parkplatz, direkt am Strand und mit schönen Toiletten gleich in der Nähe. Zum Kochen benutzten wir an diesem Abend eine unserer noch unbenutzten Teflon Pfannen, die im Auto ebenfalls inklusive waren. Das Essen schmeckte ausgezeichnet – kein Wunder bei diesem Ausblick :)

Wieder einmal sind wir sogar noch vor Sonnenaufgang aufgestanden, denn im Vergleich zu Australien geht die Sonne hier in Neuseeland erst recht spät auf (gegen 7Uhr).

Auf dem Weg in den Süden legten wir auf einem netten Rastplatz einen Frühstücks- und Cafe Stop ein. Wir passierten die Stadt Bethlehem und einigen schöne Strände, zum Surfen ging es hier momentan leider nicht, also fuhren wir direkt in die Stadt Mount Maunganui.

Mount Maunganui

Die Surfstadt Mount Maunganui gefiehl uns auf Anhieb. Es gibt ein nettes Zentrum mit vielen kleinen Läden und Cafes, einen wunderschönen, nie enden wollenden Strand und den 232m hohen Hügel „Mount Maunganui“.

Bei Ankunft herrschte sehr gutes Wetter und auch die Wellen passten, also verschlug es Daniel gleich zum Surfen ins Wasser.

Am nächsten Tag kehrte der Regen jedoch wieder zurück und wir verworfen unseren Plan den Mount Maunganui zu besteigen. Etwas weiter südlich vom Zentrum schauten wir eine Zeit lang bei einem Kinder Surfwettbewerb zu. Steffi fühlte sich fast wie beim Jugendschitag in Zell am See. :) Laut Lonely Planet wird in dieser Stadt Surfen in der High School unterrichtet. :)

Nachdem auch endlich das MacBook wieder repariert war, machten wir uns wieder auf den Weg. Unterwegs stoppten wir in Te Puke und bewunderten die „Big Kiwi“. ;)

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