Auf in die USA
Die Fähre von Vancouver Island bringt uns nach Port Angeles in Washington State. Eigentlich ein super Ort, um dort die Olympic Peninsula und den Olympic Nationalpark zu erkunden. Ein Nationalpark auf den wir uns schon ewig gefreut haben. Doch unsere Pläne haben sich vor drei Tagen komplett geändert. Denn da haben wir einen super Flug nach Deutschland gefunden und gebucht, um so bei der Hochzeit von einem besten Freund von Daniel dabei sein zu können.
Nachdem wir für das regenreiche Washington und Oregon sowieso im absolut schlechtesten Monat unterwegs sind, lassen wir diesen Teil der USA erst mal aus und wollen die Westküste einfach ein anderes Mal noch mal bereisen. Eine Überlegung wäre gewesen nach unserem Heimaturlaub noch mal nach Norden zu starten – doch Mexiko und die Sonne ruft.
Wir haben noch drei Tage, um rechtzeitig zu unserem Flug nach San Francisco zu kommen, drei Tage für über 1400 Kilometer auf direktem Weg. Doch ganz wollen wir auf die Küste von Oregon nicht verzichten und fahren ab Portland zur Küste und von dort an der kurvigen Küstenstraße 101 entlang. Nicht sehr vernünftig, aber was soll’s. Wir kommen aus dem Staunen nicht mehr raus, traumhaft ist die Strecke und liebend gern hätten wir hier noch etwas mehr Zeit gehabt.
Noch sind wir gut in der Zeit und haben sogar die Möglichkeit die berühmten Redwoods von Süd-Oregon und Nord-Kalifornien im Jedediah Smith Redwoods State Park und Prairie Creek Redwoods State Park zu besuchen. Der Regen will allerdings kein Ende finden und abends versuchen wir für das Einlagern des Autos mit der Standheizung den Stoff unseres Klappdachs trocken zu bekommen. Beim kleinsten Regen wird zusammengeklappt.
Kurz vor Euroka müssen wir uns für’s erste wieder von der Küste verabschieden und es geht durch die Berge zurück zum Highway, um von dort schnell nach Stockton zu gelangen.