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Die original Kühlwasserrohre unseres Toyota Land Cruiser HZJ78 mussten dringen ausgetauscht werden. Dicht waren diese zwar noch, aber die Frage war nur, wie lange noch?

Die alten Rohre gegen neue von Toyota auszutauschen war uns zu teuer. Nicht nur war das Material teuer, auch der Zeitaufwand die alten Rohre aus- und die neuen wieder einzubauen wäre ganz schön groß gewesen.

Durch das Buschtaxi Forum kamen wir auf die Idee die Rohre gegen Schläuche auszutauschen. Die alten Rohre ließen wir drinnen, und befestigten die neuen Schläuche mit Kabelbindern an diesen.

Da wir selbst leider keinen Platz zum Arbeiten und schon gar keine Hebebühne zur Verfügung hatten, konnten wir uns für einen Tag die Hebebühne von 4×4 Innenausbau ausleihen. Zusätzlich hatten wir Knut vor Ort, der uns mit Tipps zur Seite stand.

Alles in Allem hatten wir uns die Arbeit etwas einfacher vorgestellt. Wirklich schwierig war das Verlegen, und Anbringen der Schläuche zwar nicht – die alten Rohre zu lösen, die Schläuche an den Schlauchverbindern anzubringen und alles wieder dicht zu machen, dauerte aber einfach viel länger, als von uns vermutet.

Die Schläuche müssen beim Toyota HZJ78 vom Motorraum bis hinter die Beifahrertür verlegt werden. Dort befindet sich eigentlich die Heizung für die hinteren Sitze. Die Heizung hatten wir vor Monaten schon ausgebaut, nun verlegten wir die Kühlwasserschläuche zusätzlich im Fahrzeuginneren weiter bis kurz vor die Hecktüre, wo wir einen 6L Elgena Warmwasserboiler (Elgena Nautic Compact ME 6l 12V) verbaut haben. Diesen können wir direkt in den Kühlkreislauf integriert und erhalten so durch die Motorwärme unser warmes Wasser. Außerdem bot es sich bei unserem Toyota an, da der Kühlwasserkreislauf sowieso bereits bis in den „Wohnraum“ ging, und nur verlängert werden musste.

Innenraum:

Verlegung der Kühlerschläuche bis zur Hecktür für den Boiler.

Verwendete Materialien – Austausch der Toyota Kühlwasserrohre:

  • insgesamt 7-8 Meter Kühlwasserschlauch, Innendurchmesser 15 mm
  • 2 Messing-Schlauchverbinder
  • einige Schlauchschellen und viele Kabelbinder
  • D30 / G30 Kühlerfrostschutz – Füllmenge Kühlkreislauf lt. Handbuch 11,5 Liter

Verwendete Materialien – unser Einbau des Elgena Boiler:

  • 5 Meter Kühlwasserschlauch, Innendurchmesser 18 mm (Anschluss Elgena Boiler 18mm)
  • 2 Schlauchverbinder bzw. -reduzierer (von 18mm auf 15mm)
  • ein paar Schlauchschellen
  • überschüssiger X-Treme Isulator, mit welchem wir die Schläuche isoliert haben
  • 2 Messing Absperr-Kugelhähne, um den Boiler ausbauen zu können

Fazit:

Bis jetzt scheint alles mehr oder weniger dicht zu sein, die erste Fahrt nach Österreich und wieder zurück nach München hat alles einwandfrei funktioniert. Zwei Verbindungen mussten noch einmal fester gezogen werden. Doch nun ist alles dicht.

Durch den Selbsteinbau wissen wir nun wenigstens genau, wo die Verbindungen zu überprüfen sind, und fühlen uns schon wesentlich sicherer.

Join the discussion 2 Comments

  • […] Wir entschieden uns die gesamte Heizung inkl. Aggregat zu entfernen, die Schläuche allerdings stehen zu lassen, um diese für einen eventuellen Wasserboiler verwenden zu können. Die korrodierten Rohre unter der Karosserie müssten dafür aber vorher vermutlich noch ausgetauscht werden. Aus Kostengründen für den Einbau/Austausch tendieren wir aktuell dazu, diese Rohre durch Schläuche zu ersetzen. […]

  • Stefanie sagt:

    Na, da haben wir uns wieder knapp verpasst. Wir waren wenige Wochen nach Euch bei Knut, um den Zusatztank einzubauen und die letzten Umbauten abzuschließen. Seid ihr mittlerweile unterwegs? Ich freue mich auf Eure Reiseberichte.
    Lieben Gruß, Steffi

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