Autofähre zur Südinsel
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Unser Kuddelmuddel – Wo sind welche Blogeinträge?!
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Die Fähre von Wellington brachte uns nach Picton, einer kleinen Stadt im Marlborough Sound. Lange hielten wir uns hier nicht auf, denn wir wollten weiter zur Westküste.

Queen Charlotte Drive

Der Queen Charlotte Drive führte uns die ersten 35km von Picton nach Havelock. Eine kurvenreiche Straße mit vielen einspurigen Brücken und einer wunderschönen Aussicht – egal wohin man sieht!

In Nelson fanden wir wieder einmal einen tollen Parkplatz für die Nacht. Bereits von der Hauptstraße sahen wir einige Campervans auf dem Parkplatz neben dem Sportplatz rumstehen. Von Stunde zu Stunde wurden es mehr – bis schließlich kein Parkplatz mehr frei war. Zum Zähneputzen gings einfach in die Umkleidekabinen des Sportplatzes.

Den Abel Tasman Nationalpark ließen wir aus und fuhren weiter in den Süden, dieses Mal war der Wetterbericht leider richtig, gegen Mittag schlug das Wetter um. Nachdem wir bereits soviele autostoppende Backpacker gesehen hatten und wir für diesen Nachmittag keine besonderen „Sightseeing“ Stops mehr eingeplant hatten, nahmen wir unseren ersten Autostopper in Neuseeland mit. Vincent aus Frankreich.

Die Straße führte uns entlang der Buller Gorge, bei Hawks Crag ging es durch einen von Hand heraus geschlagenen Überhang. Später verabschiedeten wir uns von Vincent, welcher uns prompt 20 NZD in die Hand drückte. Na wenn das so ist, nehmen wir jetzt öfter Autostopper mit. ;)

Tauranga Bay

16 Kilometer westlich von Westport liegt die Tauranga Bay. Anscheinend ein toller Ort zum Surfen und Heimat einer Robbenkolonie. Nur fünf Minuten vom Parkplatz entfernt ist der Lookout. Es regnete und stürmte, die Robben schien es aber nicht im Geringsten zu stören.

Nachdem am nächsten Morgen das Wetter immer noch nicht besser war und Daniel wieder aufs Surfen verzichtete, ging unsere Reise weiter.

Einer der besten Roadtrips der Welt

Die Straße an diesem Teil der Westküste führt hauptsächlich direkt am Meer entlang. Die „Best of Travel“ Ausgabe von Lonely Planet bewertet diesen Highway, als einen der besten 10 Roadtrips der Welt.
Viel davon gesehen haben wir aufgrund des Wetters leider nicht, wir konnten nur erahnen wie toll die Strecke und Landschaft bei Sonnenschein sein müssen.

Die Pancake Rocks im Paparoa Nationalpark

Unser nächster Stop war bei den Pancake Rocks und dem Blowhole in Punakaiki. Nachdem es noch immer in Strömen regnete wurde seid langem wieder unser Regenschirm ausgepackt. Ob das so eine gute Idee war?

Durch den vielen Regen hatten sich am Straßenrand einige Wasserfälle gebildet und einige Teile der Straße waren bereits unter Wasser.

Als wir am nächsten Morgen aufwachten schien endlich wieder die Sonne. In Hokitika fuhren wir zum nächsten Strand und relaxten ein wenig.
Die Kleidung vom Vortag wurde zum Trocknen rausgehängt. Daniel bastelte unsere Vorhänge aus Müllsäcken und reparierte sein Surfbrett, während Steffi einen Blogeintrag online stellte.

Die Fahrt führte uns weiter landeinwärts vorbei an einigen ehemaligen Goldgräberstädten.

Die Nacht verbrachten wir an einem DOC Campingplatz kurz vor Franz Josef. Die Campingplätze des DOC (Department of Conservation) gibt es in ganz Neuseeland verstreut, meist in Nationalparks oder entlang von Wanderrouten. Die Meisten bieten Toiletten, manchmal fließend Wasser und fast immer tolle Aussichten und sind zum Selbstregistrieren. Die zur Verfügung gestellten Plastikkuverts müssen ausgefüllt und mit dem angegebene Betrag (in diesem Fall 6,10 NZD pro Person) in die vorgesehene Box eingeworfen werden.

Join the discussion 2 Comments

  • thomas sagt:

    hi, das wievielte paar schuhe ist das schon? die werden auch nicht mehr ewig halten. daniel kann nach dem urlaub als „einrichtungsberater“ arbeiten – auf die idee mit den muellsaecken als vorhaenge, da muss man zuerst draufkommen!!!

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