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Dusky Dolphins in Kaikoura

Eines unserer Highlights in Neuseeland hätten wir fast ausgelassen – das Schwimmen mit Dusky Dolphins (Schwarzdelfine) in Kaikoura. Das Wetter und der eisig kalte Südpazifik luden einfach so gar nicht zum Schwimmen ein. Nach langem Hin- und Herüberlegen, und nicht zu vergessen, der Hilfe von Google und nur positiven Bewertungen, buchten wir kurz vor Ladenschluss des Dolphin Encounters doch noch eine Tour für den nächsten Morgen. 160 NZD (ca. 90€) kostete die Tour pro Person, hätten wir den Gutschein in der Arrival Zeitschrift vom Flughafen früher gefunden, hätten wir einen 10 NZD Discount pro Person bekommen. ;) Der Start am nächsten Morgen war um 5 Uhr angesetzt!!


Mit warmer Kleidung ausgestattet machten wir uns um 04:30 Uhr auf den Weg zu Dolphin Encounter, neben Whale Watching der Attraktion schlechthin in Kaikoura und Umgebung. Ausgerüstet mit Schnorchelequipment und Neoprenanzug ging es hinaus auf den Pazifik, auf die Suche nach den Delfinen. Dolphin Encounter verlässt sich hierbei nur auf die Sehkraft der Angestellten – die Delfine werden nicht mit Futter angelockt oder per Sonar geortet.
Dieses mal dauerte die Suche nach den Delfinen etwas länger, doch letztendlich war es soweit und wir waren inmitten einer Gruppe verspielter Dusky Dolphins. Ein paar mal im Jahr bestehen die Pods aus etwa 1000 Delfinen, bei unserer Schnorcheltour schätzen wir, waren es ca. 100, vielleicht auch etwas mehr.

Wir versammelten uns am Heck des Bootes, zogen Flossen an und setzten unsere Taucherbrillen auf – wir waren startbereit. Sobald das Signal ertönte waren wir an der Reihe – mutig stürzten wir uns in das 10° Celsius kalte Wasser, immer Richtung „Delfine“.
Unser Job bestand nun daraus die Tiere zu unterhalten: mit ihnen im Kreis schwimmen, „tuuten“ und „singen“. Theoretisch lieben sie es, wenn man mit ihnen untertaucht und mitschwimmt. Mit unseren Neoprenanzügen und dem enormen Auftrieb – keine Chance.

Schnell waren die ersten Delfine um uns, mal nur Einer, dann wieder 3-4. Für ein paar Umdrehungen waren wir interessant, bis die Drehungen so schnell wurden, dass wir nicht mehr mithalten konnten. Doch halb so schlimm, bald war schon wieder der nächste Delfin vor Ort.

Das ganze machte uns unheimlich Spaß, war aber auch extrem anstrengend. 30 Minuten später waren wir alle völlig ausgepowert und erfroren zurück an Bord. Da wir relativ lange gebraucht hatten, um Delfine zu finden, hatten wir leider kaum mehr Zeit, um sie vom Boot aus zu beobachten.





Albatrosse

Auf der Rückfahrt wurden die Wellen immer größer, einige wurden seekrank und auch Steffi schaute schon sehnsüchtig aufs Festland. Ein kleiner Höhepunkt kam jedoch noch: Albatrosse. Mit einer Flügelspannweite von über 3 Metern ziemlich beeindruckende Tiere.

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