Quebec – französisches Kanada
27 August 2016
Auf dem Weg nach Norden
29 September 2016

(die vorherigen Einträge für New Brunswick, Manitoba und Saskatchewan folgen noch)

Kanada und sein schlechter Diesel

Von Kanadas scheinbar schlechtem Diesel hatten wir bereits vor der Reise im Buschtaxi Forum gelesen und dass schon manche Einspritzdüsen und Einspritzpumpen darunter gelitten hätten. Der Diesel hat im Vergleich zu unserem Diesel eine recht niedrige Cetan Zahl und somit eine schlechtere Verbrennung. Zudem hat der hiesige Ultra-Low-Sulfur Diesel eine schlechtere Schmierung als der europäische.
Durch die geringere Verbreitung an Dieselmotoren im PKW Bereich kann es manchen Tankstellen zu längeren Stand- bzw. Lagerzeiten kommen, was zu Wasser, Rost und Dreck im Diesel führen kann.

Also besorgten wir uns in Halifax noch vor unserer ersten Tankfüllung ein passendes Diesel Additive, welches wir von da an bei jeder Tankfüllung entsprechend beifügten. Doch trotzdem passiert es, dass beim Starten des Autos plötzlich immer eine kleine weiße Rauchwolke erscheint. Diese Rauchwolke an sich hätte uns nicht so sehr beunruhigt, wäre da nicht im Riding Mountain National Park plötzlich ein Stottern bei niedriger Drehzahl hinzu gekommen.

Das fühlt sich alles nicht normal an und so ändern wir unsere Pläne von unserem nächsten Ziel Calgary auf Edmonton, denn dort findet sich die Werkstatt 4WheelAuto, welche sich u.a. auf Toyota Land Cruiser spezialisiert hat.

Hier wollen wir schnellstmöglich den weißen Rauch und die Fehlzündungen checken zu lassen. Eine teure Reparatur können wir uns nach dem Getriebeschaden eigentlich nicht wieder leisten.

Wir sind pünktlich zum Start des Wochenende in der Stadt und vereinbaren gleich für Montag früh einen Termin. Den Samstag nutzen wir um die berühmte West Edmonton Mall (WEM) zu erkunden, ein riesiges Shopping Center, welches bis 2004, 23 Jahre lang, das größte Einkaufszentrum der Welt war. Heute belegt es immerhin noch Platz 6 der Weltrangliste. Neben einem Schwimmbad, Minigolf und 26 Kinosälen finden sich dort 800 Läden.

Von der Mall sind wir dann doch irgendwie enttäuscht, hätten wir sie uns noch „größer“ vorgestellt. Nagut, das Schwimmbad, die Eislaufbahn und die anderen Attraktionen sind schon beeindruckend, aber die 800 Läden konnten wir irgendwie nicht finden. Vielleicht zählt hier das gesamte Areal dazu und nicht nur das Einkaufszentrum an sich? Ein Kinobesuch hätte uns hier allerdings sehr gereizt, und das Popcorn und die Nachos rochen verlockend, doch entscheiden wir uns lieber für einen Film mit Bier und Chips im Camper.

Den Sonntag verbringen wir fast ausschließlich bei Starbucks, dort nutzen wir das Internet, um zu arbeiten. Das alles dauert mit der langsamen Internetverbindung allerdings wieder so lange, dass für den Blog wieder mal gar keine Zeit bleibt.

Besuch bei 4WheelAuto

Montags ist es dann also soweit und wir fahren nervös zu 4WheelAuto. Dort werden wir herzlich begrüßt, hatten wir mit Dan doch schon einigen Kontakt in Bezug auf unseren Getriebeschaden.
Toyota Land Cruiser sind in Kanada nicht wirklich verbreitet, da diese nur für 2 Jahre importiert werden durften. Dass es daher hier, bzw. in ganz Nordamerika, schwieriger sein wird einen Mechaniker zu finden wussten wir. Doch bei 4WheelAuto staunten wir nicht schlecht, im Hof stand ein Land Cruiser neben dem anderen. Hier sind wir hoffentlich wirklich an der richtigen Stelle gelandet.

Sofort werden die Arbeiten an den anderen Autos gestoppt und unser Land Cruiser ist an der Reihe. Wayne, der Mechaniker, prüft erst mal die Dieselfilter und lässt den Diesel von unseren Tanks durch einen feinen Papierfilter laufen. Was er dort findet ist allerdings keine gute Nachricht, eine so starke Kontaminierung, wie er sie schon lange nicht mehr gesehen hat. Ganz feiner gelber Sand, wie er eigentlich nur in Flüssen vorkommen kann, und welcher eher wie Sand aus Afrika aussieht. Das Problem liegt also scheinbar nicht am kanadischen Diesel, sondern war schon beim Kauf des Autos inkludiert – und kam nun leider jetzt zum Vorschein.

Da lässt sich nichts daran ändern – beide Tanks müssen fachmännisch gereinigt werden, als auch die ganzen Dieselleitungen. Sofort bekommen wir den Hinterhof als „Campingplatz“ angeboten, wo wir natürlich nicht Nein sagen.
Am nächsten Nachmittag sind die Tanks bereits blitzeblank geputzt und werden wieder eingebaut, und Einspritzdüsen und Leitungen werden noch mit einem Reiniger durchgespült.

Zwischenzeitlich wurde noch ein loses Kabel vom Verteilergetriebe und 2 übereinander liegende Unterlegscheiben des Ganghebels der Untersetzung ausfindig gemacht. Diese zwei Kleinigkeiten sorgten dafür, dass sowohl der 4WD Antrieb, als auch die Differentialsperren nicht mehr ordnungsgemäß funktionierten. Beides Probleme, die beim Einbau des Verteilergetriebe in Halifax passiert sein müssen.

Am späten Nachmittag gibt es vom Mechaniker noch eine kleine Probefahrt und danach sind wir abfahrbereit. Gut gelaunt über eine so schnelle Reparatur düsen wir davon.

 

Über den Dinosaur Trail zum Royal Tyrrell Museum

Ziel ist erstmal Drumheller südlich von Edmonton, von wo es über Banff und Jasper in den Norden gehen soll. Wir fahren vom Highway ab und wollen ein paar kleinere Seitenstraßen nehmen, doch schon bald entdecken wir die Folgen des vielen Regens hier in der Gegend. Die Gravel Backroads sind matschig und zwischendrin wird die Fahrt eine kleine Schlitterpartie. Nachdem selbst das Laufen zu einer kleinen Herausforderung wurde, haben wir dort auf Fotos dann doch verzichtet.

Die Landschaft Richtung Drumheller ändert sich dann plötzlich und dramatisch. Fuhren wir gerade noch an Weizenfelder vorbei, finden wir uns nun in den Badlands wieder. Diese befinden sich entlang des Red Deer River Valleys und zählen zu den größten Dinosaurier Fundstellen weltweit.

Ziel in Drumheller ist das berühmte Royal Tyrrell Museum. Durch die vielen Stops unterwegs kommen wir zwar später als erhofft an, doch bleibt uns noch genügend Zeit um das Museum ausgiebig zu erkunden. Zum Highlight der Ausstellung gehört definitiv „Black Beauty“, das T-Rex Skellet, oder „Hellboy“.

Besonders gefallen haben uns die liebevoll gestalteten Animationen, welche auf Bildschirmen im ganzen Museum gezeigt werden. Dort werden einfach verständlich die unterschiedlichsten Themen erklärt. „Was bedeutet Evolution?“, „Wie ist es möglich, dass Skelette nach so langer Zeit noch erhalten sind?“ und vieles mehr.

Interessant ist bestimmt auch der Blick in das Preparation Lab, wo man den Paläontologen bei der täglichen Arbeit zusehen kann. Bei uns war allerdings bereits Feierabend, so blieb uns nur ein Blick auf die verlassenen Arbeitstische und den „Work in Progress“.

Nach Verlassen des Museums erhaschen wir noch die letzten Momente des Sonnenuntergangs und machen uns auf den Weg zum größten Tyrannosaurus rex der Welt. Einer Statue vor dem Visitor Center, durch dessen Maul man sogar einen Ausblick auf die Stadt und Umgebung erhaschen kann – wenn man denn rechtzeitig dort ist. :)

Nach diesem eindrucksvollen Besuch wollen wir weiter nach Calgary, doch als wir den Motor starten passiert es schon wieder – weißer Rauch und ein Stottern des Motors. Nachdem alles nicht reproduzierbar ist, und der Motor danach wieder rund läuft fahren wir weiter. In Calgary nach dem Tanken ist allerdings für uns Schluss. Nach dem Starten Ruckelt das Auto nur so, die weißen Wolken sehen wir noch lange im Rückspiegel in der Nacht verschwinden. Bei Walmart bleiben wir für die Nacht und rufen am nächsten Morgen erstmal wieder in Edmonton an. Parallel rufen wir bei Einspritzdüsen Profis in Vancouver und Calgary an. Nach Vancouver sind es noch 700 Kilometer, das wollen wir nicht riskieren. Die Werkstatt in Calgary hätte mit Mühe und Not erst Mitte nächster Woche Zeit für uns. Die einzige akzeptable Lösung für uns: wieder zurück nach Edmonton, 4WheelAuto würde sich sofort die Zeit für uns nehmen.

Der Spezialist in Vancouver tippt auf ein abgebrochenes Bauteil in der Einspritzpumpe und rät uns dringend keinen einzigen Kilometer weiterzufahren. Einspritzpumpen von unserem Land Cruiser sind hier äußerst selten, und wie wir bereits gelesen haben extrem teuer. Das Risiko wollen wir nicht eingehen. Wie gut, dass wir bereits seit Halifax CAA Mitglied sind, also entscheiden wir uns schlussendlich für einen Abschleppwagen und lassen uns die 300 Kilometer von Calgary nach Edmonton schleppen.

Währenddessen kämpfen wir zudem mit zwei Diesellecks. Zum Einen hatten wir den Zusatztank vor unserem Stop gerade vollgetankt. Durch die schiefe Parkposition und den anscheinend doch größeren Temperaturunterschied tropfte etwas Diesel aus unserem Einfüllstutzen. Zudem zeichnete sich eine auffällige Pfütze unter unserem Zusatztank. Hier war beim Einbau die Ablassschraube des Tanks scheinbar nicht gut genug festgezogen worden, und auch hier tropfte es. Unauffällig versuchen wir einen Coffee to go Becher unter dem Tank zu platzieren, auf einem vollen Walmart Parkplatz ein gar nicht so leichtes Unterfangen.

Irgendwann werden wir dann auch vom Abschleppwagen abgeholt und genießen die unterhaltsame Fahrt. Brent, der Fahrer, unterhält uns mit spannenden Jagdgeschichten, bringt uns die Jagdmentalität der Kanadier näher und beantwortet unsere viele Fragen. Seit 4 Jahren hat er kein Rindfleisch mehr für seine Familie gekauft. Ein erlegter Elch pro Jahr versorgt sie mit genügend Fleisch. Außerdem klärt er uns nochmal über die Bären in Kanada auf. Schwarzbären würden ihn nicht wirklich stressen, aber Grizzlys – die sind unberechenbar!

Back in Edmonton

Zurück bei 4WheelAuto werden gleich die Einspritzdüsen und -pumpe ausgebaut und zu GCL Diesel Injection Service in Edmonton geschickt. Nun heißt es warten. Dort werden zuerst die Einspritzdüsen überprüft. Das Ergebnis ist ernüchternd. Eine der sechs Düsen ist dauerhaft geöffnet, wodurch viel zu viel Diesel eingespritzt und nicht verbrannt wird, und auch die Werte der anderen fünf sind ähnlich schlecht. Ersatzteile aus Kalifornien müssen her.

Erst zwei Tage später gibt es das Ergebnis der Pumpe – Rost wo keiner sein darf. Weitere Ersatzteile müssen besorgt werden, weitere Tage verbringen wir im Hinterhof der Werkstatt. Dort fühlen wir uns eigentlich gar nicht so unwohl, abgesehen von dem permanent vorhandenem Diesel/Benzin/Ölgestank und unserem neuen Nachbarn. Wir wurden bereits von den Mitarbeitern von 4WheelAuto auf den Obdachlosen aufmerksam gemacht, der abends hier in einem der Autowracks übernachtet. Er wird hier geduldet, der Mechaniker legt ihm sogar ab und zu etwas zu essen in das Auto. Auch wir stören uns anfangs nicht an ihm. Etwas unheimlich wird es erst als er mitten in der Nacht völlig high wieder „nach hause“ kommt und davon spricht sie alle umzubringen. Auch als er uns eine nagelneue Helly Henson Jacke, die er „geschenkt bekommen hat“, für 10 $ verkaufen will steigt dies nicht seine Sympathie Punkte, als auch die Geschichte über seinen 16 jährigen Gefängnisaufenthalt, welche bei uns wohl Mitleid erregen soll.

Die Tage des Wartens nutzen wir allerdings, endlich haben wir Zeit unser zuhause etwas auf Vordermann zu bringen, hatten wir bisher leider noch nie wirklich Zeit dazu und das Chaos herrschte nach wie vor. Wo verstauen nur alle anderen Overlander ihr Zeug? Diese Frage stellen wir uns immer wieder. In unseren 12 Tagen bei 4WheelAuto befestigen wir so mindestens 10 Krempen, um Sachen zu verzurren und zu befestigen, bauen eine Kleiderstange für diese unhandlichen Jacken, die einfach nirgendwo Platz haben. Endlich haben wir Zeit einen Platz für unsere WLAN Antenne zu finden und diese zu testen. Leider erfolglos – kostenloses Wifi können wir hier keines erreichen. Von Edmontons Wifi sind wir generell etwas enttäuscht. Die Bibliothek, Tim Hortons, McDonalds, Starbucks – alles haben wir durchgetestet, alles mit mäßigem Erfolg. Am Schlechtesten schneidet wohl die öffentliche Bibliothek ab, wo es teilweise 10 Minuten dauert die Startseite von Google zu öffnen.

Während wir in Edmonton sind, findet hier zufällig das Fringe Festival statt, das größte Festival der Stadt, von dem alle Einheimischen sprechen. Ein Kunstfestival auf dem über 800 Performer in über 200 Shows ihr Können zum Besten geben, teilweise auch kostenlos auf Bühnen. Spenden am Ende der Shows sind natürlich sehr erwünscht. Begleitet wird alles von kulinarischen Köstlichkeiten unterschiedlichster Nationen, das indische Curry lacht uns besonders an.

Die meiste Zeit allerdings verbringen wir wieder bei unserem Auto und bringen dieses weiterhin in Schuss. Als wir abfahrbereit sind, haben wir es sogar geschafft alles sortiert unter zu bekommen, ohne einen Beutel irgendwo im Gang liegen zu haben – doch leider nur bis wir das nächste Mal einkaufen gehen, denn dann steht ein Riesenshoppingtrip an – wir bereiten uns für den Hohen Norden vor.

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Join the discussion 5 Comments

  • Klaus sagt:

    Hallo Steffi, Hallo Daniel,
    das tut mir echt leid, dass Ihr so etwas vom Pech verfolgt seid – aber nun ist sicher auch alles an Pech aufgebraucht. Sicher lasst Ihr Euch nicht unterkriegen, gell! Die Badlands und Drumheller kenne ich auch. Dolles Museum. Am Ausgang steht der simple Satz: „Die einzige Konstante im Leben ist die Veränderung“. Fand ich gut nach all den Monstern da drin. War ich auch ganz froh, das die sich verändert haben. Der Satz ist vielfältig anwendbar….
    Jedenfalls will ich dann nur noch über den link bestellen, er ist aber für mich nicht aufrufbar. Vielleicht könnt Ihr das noch mal prüfen.
    Gute Reise !! Alles Gute und Grüße Klaus

    • Hallo Klaus,
      vielen Dank für dein liebes Kommentar. Sorry für die späte Antwort, den letzten Monat haben wir im Yukon und in Alaska verbracht und unsere Internetverbindung war dort etwas bescheiden. :)
      Mittlerweile läuft unser Toyota wieder super, und hat uns schon an so einige atemberaubende Plätze gebracht. Alleine dafür war es den ganze Stress wert. ;) Und wie es so ist mit den „Nicht so tollen“ Erlebnissen einer Reise, ergeben die meistens die besten Stories. :D
      Aktuell sind wir noch immer in Kanada, genießen das Ende des Herbsts und den langsam erahnenden Start des Winters. Doch bald wird es auch uns in den Süden ziehen, unsere FlipFlops vermissen wir doch schon.
      Den Link haben wir überprüft, bei uns scheint dieser eigentlich zu funktionieren. Er soll nur auf Amazon weiterleiten, im Hintergrund erkennt Amazon, dass du über unseren Link dorthin weitergeleitet wurdest.
      Liebe Grüße, Steffi und Daniel

  • Michel sagt:

    Ihr habt ja noch mehr Pech als wir dazumal mit dem HZJ75 den wir fast komplett ersetzen in den 3.5 Jahren Reisem. Soviel zur unzerstörbaren Toyota (Lügen)geschichte. ;)

    Wie beim Getriebe: Glpck im Unglück. Die ESP hat wohl Raj in Vancouver gemacht (er ist der einzige Denson Spezialist im nördlichen wenn nicht ganzen Americas) und macht super Arbeit. Danach hätte euch niemand mehr diese Punpe sauber machen können! Teuer aber gute Arbeit. Damit habt ihr erstmal Ruhe und mit alles frisch gemacht hält das mal 80’000km bis mal die Düsen langsam wieder fällig werden.

    Würde mal das Ventilspiel und Zahnriemen noch kontrollieren und ggf machen bevor es nach Süden geht. Mit Ausnahme weniger Länder ist der 1Hz unbekannt und Teile auch in Ländern mit 1Hz nicht in nützlicher Frist erhältlich. Mexico ist eure letzte Chance vieles schnell zu bekommen (nur Teilenummer angeben, Auto kennen sie nicht!), danach fast immer 2 Monate Wartefrist und Wucherpreise, Toyota halt.

    • Hallo Michel, ja das mit dem unzerstörbar haben wir uns auch schon ein paar Mal gedacht ;) Beim Getriebe hatten wir wohl echt „Glück“ mit Halifax, zumindest mit der Lage – der Mechaniker, eher Naja.
      Bei dem erneuten Problem mit dem Diesel in Calgary haben wir uns aufgrund deines Post im Buschtaxi Forum als auch auf eurem Blog bei Raj gemeldet. Da hätten wir allerdings alles selber vor Ort ausbauen müssen und nach Vancouver schicken, denn die Werkstatt in Calgary, als auch in Edmonton arbeiten mit GCL Diesel in Edmonton zusammen. Diese sind allerdings zertifizierte Denso Partner, und Raj angeblich nicht (mehr?) wie uns erklärt wurde.
      Selber Ausbauen war leider keine Option für uns, auch wenn wir liebend gerne mehr mechanisches Wissen hätten, müssen wir so große Sachen leider machen lassen. Und uns auch leider auf die Profis verlassen und ihnen vertrauen.
      Die 700 Kilometer nach Vancouver zu fahren hat uns Raj dringend abgeraten, er war sich sicher, dass in der Pumpe irgendwas gebrochen war, und die Distanz abschleppen zu lassen war keine Option. ;)

      Wir werden auch im Buschtaxi Diesel Eintrag unsere Erfahrung ergänzen, ob alles notwendig gewesen wäre – keine Ahnung, aber zumindest können wir so mit sicherem Gefühl nach Süden fahren. Getriebe und Einspritzpumpe sollten nun erst mal passen ;)

      Den Zahnriemen haben wir erst vor der Reise machen lassen, der passt also. Zusätzlich werden wir aber auf Vancouver Island nächste Woche noch einen Service bei RADD Cruiser machen lassen. Sicher ist sicher.
      Liebe Grüße aus Kanada, Steffi und Daniel

  • Patrik sagt:

    Hallo,

    Tolle Reise und ein gut gestalteter Blog. Pech mit dem Toyota welcher als eigentlich unzerstörbar gilt. Aber Autos sind Maschinen und diese werden bei entsprechender Benutzung manchmal kaputt……Bin ja Überzeugter Landyfahrer, weiß aber das es kein Ultimatives Weltreisefahrzeug gibt, und unabhängig der Marke mal dies und jenes kaputt geht….In einem Bekannten LR Fotum heißt es manchmal: Wenn du nicht mehr unter dem Auto liegen willst dann fahr Toyota….ich sage, wenn ich nicht mehr unter dem Auto liege dann habe ich aufgehört zu Reisen.

    Liebe Grüße und alles gute Patrik

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