Zion Nationalpark
23 June 2011
Hoover Dam
25 June 2011

Las Vegas

Voller freudiger Erwartungen machten wir uns auf den Weg nach Las Vegas. Die immer dichter aneinander gereihten Casinos zeigten uns schon, dass wir unserem Ziel immer näher kamen.

Zu unserer Freude mischte sich jedoch ein weiteres Gefühl – die Ungewissheit. Eine Unterkunft hatten wir natürlich noch nicht organisiert, nachdem wir die letzten Tage in Nationalparks unterwegs waren und nicht wirklich gewusst hatten, an welchem Tag wir in Vegas ankommen würden. Leider war es nun ein Wochenende geworden – schlimme Stories hatten wir schon über die Unterkunftssuche am Wochenende gehört und diese wurden leider bestätigt. Kaum waren wir im Spielerparadies angekommen, machten wir uns auf die Suche nach einer Unterkunft. Auch wenn es schwierig sein sollte, ohne Reservierung etwas zu finden, hofften wir zumindest in nicht so schicken Motels am frühen Samstag morgen noch ein verfügbares Zimmer zu finden. Über vier Stunden fuhren wir durch die Stadt, von einem Motel zum Nächsten – aber nichts war mehr verfügbar (zumindest nicht in unserer Preisklasse, erst ab 150USD). Am Nachmittag hatten wir Glück und fanden doch noch was, wir endeten in Downtown Las Vegas in einer ziemlichen Absteige für 60 USD. Dieser Teil der Stadt soll nicht wirklich der Sicherste sein, vor allem nicht für Mietautos. Deshalb waren wir froh, dass sich der Parkplatz unseres Motels in einer Art Innenhof befand. Als wir ins Zimmer kamen versteckten sich dafür aber gleich einige Kakerlaken in den Ecken. ;)

Welcome to Fabulous Las Vegas

Ca. 13 Kilometer trennten unser Motel vom Strip, also entschieden wir uns, diese Nacht mit dem Auto ins Zentrum zu fahren. Der Plan war diesen Abend alles anzuschauen, die Kamera mitzunehmen und gemütlich herumzuschlendern (ein bisschen zocken durfte natürlich auch nicht fehlen). Die nächste Nacht wollten wir in der Nähe des Hoover Dams verbringen und dann die Nacht von Sonntag auf Montag etwas näher am Zentrum zu verbringen, um die Casinos so richtig auszukosten.

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Bellagio und die anderen Casinos

Mit dem Auto ging es also ins Zentrum, gratis geparkt wurde im Bellagio. Eine weiter Überlegung wäre gewesen die Nächte im Auto und in der Parkgarage des Bellagios zu verbringen, aber selbst nachts sind die Temperaturen in der Wüste Nevadas sehr hoch, im Auto hätten wir das wohl kaum ausgehalten.

Viva Las Vegas

Las Vegas selbst ist schwer zu beschreiben. Eine grell blinkende Leuchtreklame folgt der Nächsten, die unterschiedlichsten Baukomplexe ziehen die Aufmerksamkeit auf sich und aus dem Staunen kommt man kaum noch raus. Diverse Shows gibt es in der Nacht am Strip, u.a. die bekannten Wasserfontänen vor dem Bellagio, ein künstlicher Vulkanausbruch vor dem Mirage und eine Seeschlacht am Treasure Island. Und nicht zu vergessen die Horden torkelnder, betrunkener Touris und Amerikaner, letztere scheinen, den hier erlaubten Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit so richtig auszukosten.

Am liebsten hätten wir uns alle Shows angesehen, aber diese Distanzen! Der Strip ist insgesamt 7 Kilometer lang, Sehenswertes gibt es natürlich auf beiden Straßenseiten, also 14km voller Staunen, Knippsen und „Ahas“ – im Endeffekt schafften wir es dann nur zu den Wasserfontänen. ;)

M&M’s World

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Impressionen

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Fremont Street

Seit Gründung der Stadt gibt es die Fremont Street, früher befand sich hier das Zentrum der Vergnügungsindustrie von Las Vegas. Mit Bau der Megaresorts verlagerte sich der Tourismus in Richtung des Las Vegas Strip.

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Wedding Chapels

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Bye Bye Las Vegas

Diese Nacht war leider unsere einzige in Las Vegas. Den nächsten Tag fuhren wir zum Hoover Dam und suchten unterwegs Unterkünfte, mussten jedoch feststellen, dass es weit und breit keine einzige Schlafmöglichkeit mehr gab. Ganz Las Vegas war ausgebuch. Zu dem sonst schon geschäftigen Wochenende kam eine Convention und zusätzlich eines der größten Musik Festivals der USA dazu. Nach dem Besuch des Hoover Dam suchten wir nach Unterkünften in der anderen Richtung, im Umkreis von 150 Kilometern war alles ausgebucht!!!! Alles nicht so schlimm, so kommen wir halt irgendwann wieder vorbei, dann aber in einer größeren Gruppe. ;)

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