Fahrzeugdaten

  • Toyota Land Cruiser HZJ78
  • Baujahr 2001
  • 4,2 Liter, 6 Zylinder, 131 PS
  • Kilometerstand beim Kauf 93.000 km
  • Differentialsperren vorne und hinten
  • Webasto Motor-Standheizung

Zusatzausstattung bei Kauf

  • Klappdach (Desert Tec)
  • Zusatztank 155 Liter (Desert Tec)
  • Wassertank 45 Liter (Desert Tec)
  • OME (schwer) Fahrwerk mit 7 cm Höherlegung

Ausbau zum Camper

Innenausbau

Wasser

Elektrik

Modifikationen außen

Mit Klappdach, Diesel-Zusatztank und verstärktem Fahrwerk waren die für uns wichtigsten Modifikationen bereits beim Kauf vorhanden. Im Zuge der Umbauten haben wir aber noch ein paar weitere Anpassungen außen vorgenommen.

Edelstahl Seitenauspuff

Nachdem der originale Auspuff komplett durchgerostet war, entschieden wir uns auf einen Edelstahl Seitenauspuff von Tourfactory umzusteigen. Dieser ist deutlich leichter, rostet nicht und bringt zudem einen Platzgewinn unter dem Auto, welchen wir für eine Staubox genutzt haben.

Schnorchel

Ein Schnorchel dient nicht nur für Flussdurchquerungen, sondern ist als erhöhter Lufteinlass vor allem auf staubigen Schotterstraßen sehr praktisch, da der Luftfilter so deutlich sauberere Luft bekommt.

Splitterschutz- und Sonnenschutzfolien

Fahrer- und Beifahrerfenster haben wir mit einer Einbruch- bzw. Splitterschutzfolie versehen. Die hinteren Fenster erhielten als Sichtschutz eine Sonnenschutzfolie. Der Einbau erfolgte bei der Firma Sunstop in Österreich.

Sandblechhalter

Kurz vor Verschiffung haben wir bei Desert-Tec noch neue Sandblechhalter installieren lassen. Die neuen Befestigungsschienen wurden vertikal zwischen den hinteren Seitenfenstern montiert, so dass wir die Sandbleche vor den Fenstern befestigen können. Ein positiver Effekt ist, dass man bei geöffnetem Fenster so nicht mehr ins Auto greifen und somit auch beim Schlafen mit offenem Fenster als Schutz dient.

Standheizung – Okt. 2016

Aus Zeit- und Kostengründen hatten wir vor der Reise auf den Einbau einer Standheizung verzichtet. Unser Plan war ursprünglich nur in wärmerem Wetter zu reisen. Spätestens am Dempster Highway in Kanada war klar, dass das nicht klappt nicht. In Alaska haben wir schließlich eine Eberspächer Airtop D2 eingebaut.

Heckstossstange – Dez. 2016

Auch beim Thema Heckträger mit Reserveradhalter haben wir vor der Reise Zeit und Geld gespart. Und so blieb das Reserverad zu Beginn der Reise erstmal an der Hecktür. Während des Trips mussten wir aber feststellen, dass das Rad einfach zu schwer für unsere Hecktür ist. Daher haben wir in Grass Valley in den USA bei 4x4labs eine neue Heckstoßstange anfertigen lassen.

Join the discussion 4 Comments

  • Urs Beeler sagt:

    Hallo zusammen
    Ich möchte Euch mitteilen, dass Ihr eine super tolle Webseite habt. Wir sind selber am Umbauen und haben ungefähr dasselbe Ziel „Panamericana“ wie Ihr.
    Ich habe auf einem Foto gesehen, dass Ihr an der Hecktüre eine tolle Einrichtung für den Gaskocher habt.
    Darf ich fragen von wo Ihr den habt und wie er genau heisst?
    Icih wünsche Euch weiterhin eine ganz tolle Reise mit viel Abendteuer.
    Gerne verfolgen wir Euch weiter.
    Herbstliche Grüsse aus der Schweiz
    Urs und Mariska

  • Stefan Kunze sagt:

    Hallo Ihr Beiden,

    ein toller Blog den Ihr da gemacht habt. Ich habe viel darin gelesen.

    Ich bin gerade auf der Suche nach einer geeigneten Wasserlösung für meine 78er HZJ. Der Vorgänger hat sich nur mit mobilen Wasserlösungen wie z.B Schweizer Wassersäcken beholfen. Ich habe so wie ihr auch viel recherchiert und bin nach wie vor hin und her gerissen wie viel Schnickschnack in das Auto soll, ob ich fliessen Wasser im Auto wirklich benötige usw….. Und dann weiss ich aber auch wie komfortabel es ist. und ganz ehrlich….. ne warme Dusche ist in jedem Teil der Welt einfach grossartig! :-)

    Meine Frage an Euch nach all den Kilometern und den unterschiedlichen Orten, die Ihr bereist habt: Würdet Ihr Eure Lösung heute wieder so bauen, oder würdest Ihr etwas verändern? (z.B Aussentank/Innenkanister Konzept, Grösse des Brauchwassertanks usw…)

    Und wie sind Eure Erfahrungen mit Eurem Elgena Boiler? Würdet Ihr wieder das kleine 6L Gerät nehme oder auf die 10L Variante wechseln?
    Habt Ihr die elektronische Heizvariante überhaupt genutzt? Falls ja, würdet Ihr wieder eine 12V Heizoption nehmen oder eher die 230V Variante (z.B für Landanschluss oder Inverter)?

    Seid Ihr nach wie vor überzeugt von Eurer Filterlösung oder würdet Ihr heute auf etwas hochwertigeres wie z.B Seagull wechseln?

    Ach und noch etwas… ;-) . Würdet Ihr Eure Standheizung wieder in den Hohlraum bauen, oder hat sich das wartungstechnisch als Nachteil erwiesen?

    Vielem Fragen, aber ich würde mich freuen wenn Ihr sie beantwortet. Alternativ könnte man natürlich auch mailen oder mal telefonieren, wenn ihr lust habt.

    LG Stefan

    • Hallo Stefan,

      freut uns, wenn du ein paar nütziche Informationen finden konntest. Ich antworte mal kurz auf deine Fragen, Details können wir gerne am Telefon besprechen.

      Im Großen und Ganzen sind wir mit unserer Wasserlösung sehr zufrieden. Ein paar Kleinigkeite würden wir aber trotzdem ändern.
      Kanister oder Tanks:
      Der große Vorteil der Kanister ist natürlich, dass man sie einfach zur Wasserquelle tragen kann! Nachteil: Durch die einzelnen Kanister verliert man Platz im Vergleich zu einem einzelnen Tank. Grundsätzlich ist die Frage, ob man den Platz im Fzg. hat. Würden wir den Innenausbau nochmal machen für die damaligen Bedürfnisse, würden wir wieder Kanister nehmen. ABER: Wir würden vorher nach geeigneten Kanistern suchen und den Innenausbau drum herum bauen. Wir haben zuerst die Möbel gebaut und dann lange nach Kanistern gesucht. Mit den jetzigen sind wir nicht wirklich zufrieden (undicht). Nächstes Mal würde ich zu 20 Liter Kanistern tendieren. In Zukunft haben wir einen 3. Sitz im Fahrzeug, da fehlt vermutlich der Platz für Kanister innen und es wird ein Unterflurtank. Zum Befüllen (wenn man nicht neben der Wasserquelle steht) würden wir Faltkanister mitnehmen.

      Abwassertank:
      Wir haben ebenfalls einen 12 Liter Kanister als Abwassertank (unter der Spüle). Unnötig groß und viel Platz verschwendet. Damals musste es aber schnell gehen. 5 Liter hätten uns gereicht, hätte auch gut unter dem Fzg. platziert werden können.

      Elgena Boiler:
      Uns hat der 6 Liter gereicht. Wir sind sehr zufrieden damit! Die elektrische Option haben wir nie verwendet, weil wir vor der Reise die Verkabelung nicht fertiggestellt haben. Auf der Reise war es uns nicht wichtig / dringend genug das nachzuholen. Ich würde vermutlich wieder zur 12V Variante greifen. 230V hatten wir recht selten zur Verfügung.

      Wasserfilter:
      Ich weiß nicht, ob die Seagull wirklich hochwertiger sind. Sind sind deutlich kompatker und teurer. Ersatzkartuschen müssen von zu Hause mitgenommen werden! Wir konnten unseren Keramikfilter mehrfach „putzen“, Aktivkohle Filter haben wir in unserer Größe (10 Zoll – Haushaltsstandard) sogar im Baumarkt in Chile bekommen.
      Würden wir wieder so verwenden! Mittlerweile gibt es auch 12V UV-Filter, die gut sein sollen. Z.B. von WM aquatec. Bei einer langen Reise wäre das für uns eine Überlegung wert.
      Generell ist die Frage ob man Trink- und Brauchwasser trennen will. Man braucht aber m.M.n. mehr Platz dafür. Außer man kauft Trinkwasser unterwegs (Flaschen, 5 Liter Kanister etc.), aber das war für uns keine Option. Unser komplettes Wasser war immer Trinkwasser. Wir waren deshalb beim duschen sparsamer und konnten nicht bei jeder Wasserquelle auffüllen, aber das war ok für uns.

      Standheizung:
      Die haben wir ja unterwegs auf einem Parkplatz in Alaska eingebaut :) Dafür war die Position im Hohlraum ideal, da wir nicht den kompletten Innenausbau anpassen mussten. Für die Wartung (bisher zwar nicht notwendig gewesen) würde ich sie in Zukunft aber leichter zugänglich verbauen.

      LG
      Daniel

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