Wieder in Kuta angekommen zogen wir für eine Nacht in das relativ zentral gelegene Suka Beach Inn Guest House und mieteten uns dort gleich ein Moped für die nächsten Tage. Das zurück gelassene Gepäck wurde aus dem The Sun Hotel abgeholt, und gleich neu sortiert. Die nächsten Tage wollten wir am Balangan Beach, ca. 20 Kilometer südlich von Kuta auf der Bukit Halbinsel verbringen.
Da wir mit dem Moped dorthin fuhren, ließen wir den Großteil unseres Gepäck im Luggage Storage vom Suka Beach Inn kostenlos zurück und fuhren nur mit Surfbrett und einem Tagesrucksack für fünf Tage nach Balangan. Viel braucht man dort sowieso nicht, außer Badesachen, Sonnencreme und Sonnenbrille. ;)
Balangan Beach
Der Weg zum Balangan Beach ist eigentlich nicht wirklich schwer zu finden – vorausgesetzt man kennt diesen. Auf dem Hinweg haben wir uns allerdings gleich mal verfahren und navigierten mit Daniels Smartphone, GPS und der Offline Google Maps Karte über Trampelpfade und durch Hinterhöfe bis zu unserem Ziel. Zum wunderschönen und nach dem vollen Kuta einsam wirkenden Strand, gelegen in einer idyllischen kleinen Bucht. Treppen führen die steile Klippe zum Strand hinab, ein luxuriöses Hotel liegt oberhalb der Klippen, doch den Strand selbst zieren aktuell noch einfache kleine Strandhütten – Warungs (Restaurant) und Homestays in Einem.
Genau in so einer einfachen Unterkunft verbrachten wir die Tage, im Santai Warung Bali Homestay. Ein kleines Zimmer mit Ventilator und Moskitonetz reichte uns völlig, gefrühstückt wurde bei einem traumhaften Ausblick aufs Meer und wir schliefen ein mit Meeresrauschen im Hintergrund. Früh morgens checkte Daniel die Wellen und konnte in einem relativ leeren Line Up surfen, während Steffi lieber noch länger schlief. ;)
Der Balangan Beach war die perfekte Kombination für uns Beide. Die Wellen brechen nicht weit vom Strand entfernt und auch Schwimmen ist (meist) gezeitenabhängig möglich. Während es bei Flut Wellen zur Abkühlung direkt am Ufer gibt, zieht sich das Wasser bei Ebbe um einiges zurück und das Riff kommt zum Vorschein. Kleine ruhige Pools zum entspannten Plantschen bilden sich dann dort. Bei Flut sollten die Wellen am Ufer allerdings nicht unterschätzt werden, und Riff- oder Badeschuhe sind definitiv zu empfehlen.
Nachdem wir beruflich täglich den ganzen Tag vorm Computer sitzen, war es eine gute Abwechslung für uns hier komplett ohne Wlan die Tage zu verbringen und gar nicht erst in die Versuchung zu kommen, „mal eben“ Facebook zu checken, oder in Daniels Fall: Castle Clash zu spielen. :D
Während wir noch immer gemütlich am Frühstücksplatz saßen oder bereits auf einer Liege im Schatten lagen, trudelten die ersten Surfer oder generell Strandbesucher aus der Umgebung ein.
Geheimtipp ist Balangan zwar keiner mehr, aber trotzdem ist es hier noch wesentlich ruhiger als am Nachbarstrand „Dreamland“ der mittlerweile auch „New Kuta“ genannt wird.
Und falls Balangan am Abend auf Dauer zu langweilig werden sollte, bietet sich dieser Strand auch als optimaler Ausgangspunkt z.B. für den Sonnenuntergang in Uluwatu.
Blick auf die Bucht des Balangan Beach:
Balangan Beach:
Balangan bei Ebbe:
Ausblick von unserem Frühstücks-Spot, und auch wenn es so aussehen mag – gab es keinen Regen:
Sonnenuntergang in Uluwatu
Impressionen:
Bye bye Balangan – wir kommen definitiv wieder!
uiii eine oase der ruhe! schön schaut das alles aus! bei meeresrauschen einschlafen, würd ich auch ganz gern :)