Wir haben Grund zum Feiern!
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Auf dem Weg ins Paradies
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Fidschi – viel wussten wir nicht darüber, als wir im Februar 2010 unsere Reise starteten. Wir wussten jedoch, dass sich die Fidschi Inseln als perfekter Stop Over zwischen Australien / Neuseeland und Los Angeles anbieten, jedoch so gar nicht, wenn man Richtung Südamerika will, wie es unser Plan war. So musste Fidschi zwischenzeitlich wieder von unserer Liste gestrichen werden.

Nachdem sich unsere Reise aber immer weiter nach hinten verschoben hatte, die günstigen Flüge von Auckland nach Santiago de Chile nicht mehr verfügbar waren und es dort außerdem sowieso gerade Winter wurde, planten wir um und buchten unseren Flug von Auckland nach Fidschi und weiter über Hawaii nach Los Angeles. Mit unserem Ticket von Neuseeland nach Fidschi hatten wir wirklich Glück. Wir erwischten ein Special von Air New Zealand für ca. 100 Euro pro Person.

Fidschi besteht aus insgesamt 332 Inseln, wovon 110 bewohnbar sind – somit sollte es eine große Auswahl an unterschiedlichen Zielen geben, die auch für Backpacker bereisbar sind und sich nicht in Privatbesitz eines Milliardärs befinden. In Australien erkundeten wir uns in ein paar Reisebüros über verschiedene Ziele. Die einzige Antwort, die wir überall bekamen: Die Yasawa-Inseln oder die Mamanucas, eine Inselgruppe nordwestlich bzw. westlich von der Hauptinsel. Laut den Reisebüros bestehe der einzige Weg auf die Inseln zu kommen mit dem Yasawa Flyer von Awesome Adventure Fiji. Für die Inseln müssten wir dann ein Resort inkl. Essensplan buchen, denn oft ist das Resort das einzige Gebäude auf der Insel.

Das alles war für uns aber viel zu teuer und so entschieden wir uns lieber zwei Wochen auf der Hauptinsel Viti Levu zu verbringen. Die meisten Touristen bleiben hier lediglich ein oder zwei Nächte vor oder nach ihrem Flug, doch auch auf der Hauptinsel selber gibt es einiges zu sehen.

Ankunft in Nadi

Die Ankunft am Flughafen in Nadi war, wie man es aus dem Fernsehen kennt, Männer standen in Blumenhemden und mit Gitarren und Okulelen im Empfangsbereich und empfingen uns mit einem traditionellen Song. Im Ankunftsbereich wartete bereits jemand mit einem Schild „Daniel 2x, Bamboo“ auf uns. Die Bamboo Lodge hatten wir bereits über Hostelworld gebucht (9,50 EUR), damit wir den gratis Airport Pickup in Anspruch nehmen konnten. Nachdem wir unsere zwei großen Rucksäcke und Daniels Surfbrett irgendwie im Auto verstaut hatten, ging es zu unserem Hostel am Wailoaloa Beach in Nadi.

Wailoaloa Beach und die Bamboo Lodge

Die Bamboo Lodge war ein Volltreffer. Die Mitarbeiter waren super freundlich und auf unseren Betten in unserem 10er Mehrbettzimmer wartete eine frische Blume auf uns. Frühstück war inklusive, Mittagessen konnte man für 5 FJD (ca. 2 EUR) und Abendessen für 10 FJD buchen. Das Abendessen reservierten wir bereits am Nachmittag, wir hatten den Tipp bekommen lieber Früh zu buchen, denn viele Backpacker aus den umliegenden Hostels kommen auch hierher, um zu essen. Und es war wirklich so lecker wie versprochen.

Vollkommen ohne Plan wollten wir an diesem Abend mit dem Lonely Planet und Internet die nächsten Tage in Fidschi planen. Wir lernten jedoch drei Deutsche Mädels aus unserem Zimmer kennen, welche am nächsten Morgen auf eine Insel östlich von Viti Levu starten wollten. Das alles klang so gut, dass wir uns ihnen anschlossen und uns am nächsten Morgen gemeinsam auf den Weg machten. Das Ziel war der Maqai Beach auf der Insel Qamea.

Unterwegs zum Maqai Beach

Der erste Teil unserer Reise in den Osten bestand aus einer 4-stündigen Busfahrt von Nadi nach Suva, Fidschis Hauptstadt. Der öffentliche Bus kostete für diese Fahrt 15 FJD (6 EUR) pro Person und fährt entlang des Queens Highways an der Südküste der Insel.

Von Suva sollte es noch am selben Abend mit der Nachtfähre nach Taveuni gehen. Dreimal wöchentlich gibt es hier eine Fähre, aber leider nicht diese Woche, da eines der Schiffe defekt war. So mussten wir die Nacht in Suva verbringen. Da wir sowieso geplant hatten, ein bis zwei Tage hier zu verbringen, verschoben wir den Aufenthalt einfach nach vorne.

Fidschis Hauptstadt Suva

Suva gefiel uns recht gut, wir spazierten durch die Straßen, besuchten den Fruit und Curio Market, schlenderten durch ein Einkaufszentrum und genossen das billige Essen.

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