Oaxaca und Monte Albán
14 July 2011
Puerto Escondido
18 July 2011

Oaxaca

Oaxaca ist eine von Mexikos schönsten und meistbesuchtesten Städten. Die denkmalgeschützte Innenstadt (UNESCO Weltkulturerbe) wurde im spanischen Kolonialstil erbaut, man findet aber auch indigene Einflüsse. Zentrum der Stadt ist der Zócalo, umgeben von Straßencafés, Restaurants und hohen Bäumen.

Der Zócalo

Hostels in Oaxaca

In Oaxaca angekommen spazierten wir vom Busbahnhof zum Hostel unserer Wahl – dem Hostal Luz de Luna Nuyoo (6,20€). Auf den ersten Blick war es ganz nett, das Eine oder Andere störte uns jedoch schon bald. Zum Beispiel die nicht vorhandenen Steckdosen, aber vor allem die Toilette: In einem 8er Mehrbettzimmer befand sich die Toilette mitten im Raum, abgetrennt durch 2 dünne Wände, jedoch ohne Decke. Also definitiv ohne jede Privatsphäre. ;)

Als wir Manuel, mit dem wir in Mexiko City das Zimmer geteilt hatten, wieder trafen und er von seinem Hostel zu schwärmen begann, begleiteten wir ihn zum Hostel Casa Angel Youth Hostel und reservierten sofort zwei Betten. Als wir später, nachdem wir mit unseren Rucksäcken durch ganz Oaxaca marschiert waren, wieder dort ankamen, waren die Betten jedoch plötzlich nicht mehr frei, die Backpacker hatten kurzfristig verlängert.

Nun ja.. das war etwas ungünstig, denn unsere Betten im anderen Hostel waren auch schon wieder vergeben. Steffi bekam zum Glück noch ein Bett in einem Women only Zimmer, Daniel wurde eine Nacht in einer Abstellkammer einquartiert. ;) An einem Abend wurde auf der Dachterrasse auf Kosten des Hostels gegrillt, Bier gabs auch. Dort gefiel es uns. :)

In der Nähe unseres neuen Hostels kamen wir auf dem Weg ins Zentrum zufällig an einem Market vorbei, das leckere Street Food ließen wir uns natürlich nicht entgehen. Außerdem besuchten wir die kleine Party ein paar Straßen weiter.

Impressionen

 

Mercado 20 de Noviembre und Mercado Benito Juárez

Nur 2 Blocks südlich vom Zócalo findet man die beiden Märkte Mercado 20 de Noviembre und Mercado Benito Juárez, die direkt nebeneinander liegen. Hier findet man so ziemlich alles, was man sich vorstellen kann – Kleidung, Kunsthandwerk, Souvenirs, Schuhe und Lederwaren, aber auch alles Mögliche an Lebensmitteln. Vor allem mole (Schokoladensoße) – Oaxacas Spezialität – findet man in allen unterschiedlichsten Formen. Am bekanntesten ist mole negro, eine sämig-braune Sauce aus Chilis und Kakao, serviert in Enchiladas oder mit Fleisch. An unserem ersten Abend in Oaxaca haben wir das natürlich gleich ausprobiert, aber geschmeckt hats uns nicht so wirklich, unser Favorit ist mole verde. (Fotos gibt’s von Mole negro leider nicht, durch den vielen Regen blieb die Kamera immer mal wieder daheim).

Harry Potter and the Deathly Hallows

Im Kino waren wir auf unserer Reise ja nicht allzu oft, nachdem gerade der letzte Teil von Harry Potter ins Kino kam und wir uns in einer größeren Stadt befanden, planten wir gleich einen Kinobesuch.

Etwas außerhalb von Oaxaca, in der Nähe der Universität, besuchten wir das Cinemex, ein wirklich schickes Kino, gemeinsam mit Manuel und zwei deutschen Mädels. 5 EUR kostete der 3D Film pro Person und toll war es. :)

Am Abend nach unserem Ausflug ins Kino war plötzlich eine Party auf der Straße neben unserem Hostel. Alle tanzten, sangen mit und versuchten die Süßigkeiten zu fangen, die von den umliegenden Häusern geworfen wurden.

Guelaguetza

Eigentlich hätte zur Zeit unseres Aufenthalts das Fest Guelaguetza stattfinden sollen, für welches Oaxaca bekannt ist. So aber leider nicht in diesem Jahr. Denn wenn der 18. Juli – Todestag von Benito Juárez – auf einen Montag fällt, verschiebt sich das Fest um eine Woche nach hinten. Somit hätten wir 10 Tage in Oaxaca auf den Beginn dieses Festes warten müssen. Wir entschieden uns dagegen und fuhren nach einem Besuch von Monte Albán weiter zur Pazifikküste.

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