Flores
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Tikal

Tikal war eine der bedeutendsten Maya-Stätten und gehört zu den meistbesuchtesten Zielen Guatemalas.

Mitten im Urwald befindet sich der gigantische Parque Nacional Tikal, auf einer riesigen Fläche von ca. 55km2 sind über 3000 Bauten im Urwald verborgen.
Nur ein Bruchteil dieser Bauten ist freigelegt und teilweise restauriert. Aber genau das ist das bezaubernde an Tikal. Um von einem Tempel zum nächsten zu gelangen, geht man mitten durch den Dschungel – die Trampelwege von Wurzeln überwachsen.

Der zentrale Bereich mit den wichtigsten und ausgegrabenen Pyramiden und Tempeln ist etwa 16km2 groß ist. Um die bedeutendsten Tempel abzuklappern, muss man schon mit über 10 Kilometern zu Fuß rechnen – und das bei einer wirklich hohen Luftfeuchtigkeit und Durchschnittstemperatur von über 30°C.

Gerne wird man beim Buchen eines Transportes bzw. einer Tour zu einer Sonnenaufgangstour überredet, bei der man bereits um 3 Uhr im Hostel abgeholt wird, und die Sonne anscheinend des Öfteren beim Sonnenaufgang hinter Wolken und Nebel versteckt ist.
Wir entschieden uns für die „normale“ Besichtigung um 7 Uhr. Gegen 4 Uhr Morgens wurden wir bereits von einem kleinen Minibus abgeholt und weitere Touristen eingesammelt. 1,5 – 2 Stunden später kamen wir in Tikal an.
Bisher hatten wir nur den Transport gebucht und konnten noch vor Ort entscheiden, ob wir die Pyramiden alleine, oder in einer guided Tour besichtigen wollten.

Der Bus von Flores nach Tikal kostete uns 30 GTQ (Guatemalan Quetzal) – ca. 3 EUR und der Eintritt etwa 150 GTQ pro Person.

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Wir hatten die Erfahrung gemacht, dass man in einer Tour mit einem Guide zwar viel mehr erfährt, auf Details aufmerksam gemacht wird, die man sonst nie sehen würde. Generell ist es einfacher, jemandem einfach nachzugehen, der sich auskennt, aber wir waren doch lieber alleine unterwegs.

Auch wenn es schade ist, aber bei soviel Input alle paar Tage, kann man sich einfach nicht alles merken. Außerdem finden wir es generell gemütlicher einfach umherzuschlendern, Pausen zu machen, wann wir wollen und auf den Fotos nicht immer die 20 anderen Teilnehmern der Tour zu haben.

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Tikal ohne Tour zu erkunden war für uns die richtige Entscheidung. Meistens ist man ganz alleine bei den Pyramiden und sieht für lange Zeiten keine Menschenseele. Um uns herum war nicht nur dichter Dschungel, sondern auch das Gebrüll von Brüllaffen und Geschrei von Papageien und Vögel.

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Zu Beginn war der Himmel noch von grauem Nebel bedeckt, aber nach ca. 1 Stunde klarte er auf, und wir hatten strahlenden Sonnenschein.

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Gran Plaza

Aufstieg und Aussicht vom Templo II auf den Gran Plaza, sowie Templo I und der Acropolis del Norte.

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Templo V

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Spider Monkey – Klammeraffe

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Templo IV

Der Templo IV ist mit 64 Metern Höhe der höchste und meistbesuchte Tempel.

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Restaurierungsarbeiten

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Flores
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Join the discussion 5 Comments

  • Verity sagt:

    Where we met!! how great was our tour guide??!

  • Katharina sagt:

    Wow – Tikal kenn ich bisher nur als Brettspiel :P Sieht echt beeindruckend aus…

  • Matthias sagt:

    Hallo,

    ich habe beruflich viel mit Guatemala zu tun und lese daher immer gerne auch in perönlichen Blogs, wie Reisende und Auswanderer dieses Land beschreiben. Ich bin totaler Guatemalafan und finde es toll, wenn über solche Blogs ein bisschen mehr über dieses Land berichtet wird. Guatemala ist so reich an alter Kultur und wunderschöner Landschafft. Habe daher euren Bericht aber vorallem eure Bilder echt genoßen und möchte mich bedanken für diese postive Beschreibung dieses Juwels. Viele Grüße!

  • Wow! Wenn man von Urwald spricht, dann habe ich immer was anderes im Kopf. Wirklich schöne Bilder. Da bekommt man gleich wieder Fernweh.

    Habt ihr jemanden getroffen, der den Sonnenaufgang gesehen hat? Ist ja schade, dass man den nicht so gut sehen soll. Nächste mal =)

    Das mit den Touren machen kenne ich auch sehr gut. Ihr habt schon Recht. Manchmal ist es ganz gut einfach mal hinterher zu laufen und Geschichten erzählt zu bekommen. Merken tut man sich aber nur die hälfte. Allerdings muss man auch Glück haben, wenn man allein auf die Pirsch geht. Da ist es immergut nen Smartphone und Internet oder ganz Oldschool technisch ne Broschüre zu haben…

    Toller Bericht. Ich mag, dass ihr so viele Fotos reinpackt. Weiter so! Danke

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