Das Beachhouse auf Fidschi
18 May 2011
Mana Island
19 May 2011
Ozeanien – Fidschi – Viti Levu – Nadi

Nachdem wir noch ca. eine Woche in Fidschi hatten mussten wir uns entscheiden, wo es als nächstes hingehen sollte. Wieder auf eine kleine Insel an die Ostküste, oder auf die Yasawa oder Mamanuca Inseln im Westen?
Die kleine Insel im Osten klang verlockend, wir würden jedoch einen Tag verlieren, damit wir rechtzeitig für unseren Weiterflug in Nadi ankommen würden.
Wir entschieden uns also eine „näher gelegene“ Insel an der Westküste anzureisen. Zur Auswahl standen so einige, wir hatten gehört Bounty Island wäre traumhaft, aber auch das Octopus Resort auf Waya Island. Bounty Island war weit über unserem Budget, treffender wäre da noch Malolo Island und das Funky Fish Resort. Das wären schon die „günstigeren“ Optionen kosteten jedoch mit Transport trotzdem einiges. Für das Octopus Resort hätte der Transport retour alleine ca. 150 FJD (60 EUR) gekostet und jede Nacht im Dorm 112 FJD (inkl. Essen).
Im Hostel in Nadi wurde uns das Mana Lagoon Backpackers (55 FJD inkl. Essen) auf Mana Island empfohlen. Nachdem der Maqai Beach Tipp des Bamboo Hostels ein Volltreffer war, verließen wir uns wieder auf sie und buchten ein Bootticket für den nächsten Tag zur Mana Island.

Während wir im Zimmer in Nadi bei kostenlosem WiFi noch zwischen den Inseln an der Westküste überlegten, wollten wir außerdem ein günstiges Ticket nach Mexiko buchen.
Um in die USA einreisen zu dürfen, muss man online eine ESTA Einreiseerlaubnis beantragen, als auch ein Ausreiseticket vorzeigen können. Bis jetzt waren wir nur im Besitz eines Tickets nach Los Angeles mit drei wöchigem Stop Over auf Hawaii, wie es danach weitergehen sollte wussten wir noch nicht. Daher dachten wir, wir könnten ein günstiges Ticket nach Mexiko oder Kanada buchen und es notfalls verfallen lassen.

Bei genauerer Recherche wurde uns leider bewusst, dass das nicht so einfach war. Bei Einreise mit dem ESTA Formular darf man als Tourist 90 Tage in den USA bleiben. Reist man zwischenzeitlich aus Nordamerika aus, darf man für weitere 90 Tage einreisen. Zu Nordamerika gehört in diesem Fall jedoch auch Kanada und Mexiko. Ein Ausreiseticket in diese Länder zählt also nicht. Dann fliegen wir halt nach Kuba, dachten wir uns – die Karibik zählt jedoch auch nicht.
Nun hatten wir also ein riesiges Problem – wir wussten nicht, was wir machen wollten.

Zur Auswahl stand anfangs noch Südamerika, wobei wir dies nach einiger Diskussion ausschlossen. Die Weltreise hatten wir gestartet, weil wir vor allem nach Südamerika reisen wollten, mittlerweile hatte unsere „Reiseenergie“ jedoch schon nachgelassen. Südamerika ist einfach riesig, alleine in den einzelnen Ländern könnte man locker Wochen und Monate nur am Reisen verbringen, so lange wollten wir jedoch nicht mehr unterwegs sein, aufgrund von Heimweh, als auch aus finanziellen Gründen. Außerdem sind wir nicht wirklich für den Winter ausgestattet, in Südamerika war es jedoch gerade Herbst und der Winter kann in Teilen von Südamerika doch eiskalt werden.
Gut, Südamerika war weg von der Liste, jetzt galt nur noch zu entscheiden: Kanada oder Zentralamerika oder doch quer durch die USA mit dem Auto?
In Zentralamerika würden wir als erstes Mexiko anreisen – das würde unser Einreiseproblem in die USA jedoch nicht lösen, genauso wenig wie Kanada.

Schlussendlich buchten wir also ein Ticket von New York nach London für den spätest möglichen Zeitpunkt – mit Iceland Express. Das war der einzige Flug, den wir mit Sicherheit antreten würden. Wir wussten, dass wir diesen Flieger nicht am 14.08.2011 boarden würden, die Umbuchungsgebühr bei Iceland Express beträgt jedoch nur 30EUR und der Flug war die billigste Alternative.

Ein anstrengender Tag war vorbei, wir mussten zwischen diversen Inseln der Yasawas und Mamanucas wählen und entschieden uns schließlich für Mana Island (nicht die beste Entscheidung, wie ihr im nächsten Blogeintrag feststellen werdet). Außerdem  wurde viel recherchiert, wo es nach Los Angeles hingehen sollte. Südamerika wurde ausgeschlossen. Mit im Rennen waren noch ein Roadtrip durch die USA, Kanada und Zentralamerika, mit Tendenz zu Zentralamerika.

Dieser Blogeintrag wurde am 06.08.2011 in unserer kleinen Cabaña in den Ignacio’s Beach Cabins auf Caye Caulker, Belize erstellt. Schwitzend sitzen wir vor dem Ventilator, der frischen Wind in unsere Gesichter weht und uns den Großteil der Moskitos fern hält.

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