Nadi
21 May 2011
Hawai’i Big Island
25 May 2011

Ein Stop Over auf Hawai’i kostete bei unserem Flug von Nadi nach Los Angeles ganze 40 EUR zusätzlich. Für 40 EUR nach Hawai’i – das kann man sich einfach nicht entgehen lassen.

Hawai’i

Hawai’i, auch bekannt als Aloha Staat, ist eine Inselkette im Pazifischen Ozean und der 50. Bundesstaat der USA. Die Inseln Hawai’is sind vulkanischen Ursprungs und die meisten der 137 Inseln unbewohnt. Wir besuchten zwei der acht Hauptinseln, O’ahu und Hawai’i Big Island.

O’ahu

Die Hauptstadt Honolulu befindet sich auf der drittgrößten Insel, auf welcher 75% der Einwohner Hawai’is leben.
Weitere Sehenswürdigkeiten von O’ahu sind der berühmte Waikiki Beach, der erloschene Vulkan Diamond Head, der North Shore Beach mit seinen bis zu 15 Meter Hohen Wellen (die Banzai Pipeline), als auch die Militär-Basis Pearl Harbor und seinem heutigen Denkmal.

Hawai’i – Big Island

Die größte und jüngste der Inseln von Hawaii ist die Insel Hawai’i, auch genannt Big Island, um Verwechslungen zu vermeiden. Hier gibt es fünf Vulkane, unter Anderem Mauna Loa, der massivste Berg der Welt auf welchem Schnee zu finden ist, und Kilauea, der aktivste Vulkan der Erde.

Ein Nachteil an Hawai’i ist, dass alles etwas teurer ist, was wohl daran liegt, dass Hawai’i die am Weitesten entfernte Landmasse von jedem anderen Stück Land der Welt ist. Für Hawai’i hatten wir drei Wochen eingeplant. Die teuren Unterhaltskosten wollten wir uns durch Übernachtungen in einem Mietauto ersparen.

Ankunft in Honolulu

So landeten wir also am Flughafen in Honolulu und hatten keinen Plan. Ein Hostel hatten wir uns vorsichtshalber schon bei Hostelworld reserviert und uns den Weg mit den öffentlichen Bussen dorthin rausgesucht. Das wars aber schon mit unserem Vorausplanen.
Wir hatten keine Ahnung was es in Hawai’i so zu sehen gibt, außer Surfen und den Bildern die man aus dem Fernsehen kennt. Einen Reiseführer mussten wir uns auch erst organisieren und so verbrachten wir die ersten Tage gemütlich in Waikiki und genossen unser Hostel.

Das Penthouse in Waikiki

Das Hostel in Waikiki gefiel uns am ersten Abend so gar nicht, wir hatten zu spät gebucht und wurden somit in zwei unterschiedliche Zimmer aufgeteilt. In einem Hostel gar kein Problem, das war aber kein Hostel, sondern einfach einzelne Hotelzimmer. Steffi teilte sich ein Hotelzimmer in dem noch ein drittes Bett reingequetscht worden war mit zwei Finnen und Daniel schlief auf der Ausziehcouch in einem Zimmer im anderen Bereich des Hotels.
Am nächsten Morgen sah das ganze aber schon anders aus, wir wurden von Justin an der Rezeption abgeholt und ins Penthouse zum Frühstück gebracht. Das war eine ganz andere Welt.
Das Penthouse ist ein, wie der Name schon sagt, Penthouse in Waikiki, mit einem 4er Zimmer und 3 Doppelzimmern, der Rest der Gäste wird ins Hotel nebenan ausgelagert. Es gab einen riesigen Wohnbereich mit Couch, Sesseln und einem Fernseher, eine offene Küche, eine riesige Terrasse plus Balkon und im Erdgeschoss gab es einen schönen Pool.

Zum Frühstück gab es Cafe oder Tee, Eier, Pancakes, Toast und Marmelade – man konnte es sich selbst zubereiten und soviel Essen wie man konnte, bzw. bis alles weg war. Auch die Leute im Penthouse waren super sympathisch und so entschieden wir uns nicht auszuchecken, sondern fragten, ob wir nicht hierher umziehen könnten. Wir hatten Glück, denn gerade hatte jemand ausgecheckt und wir kamen in Besitz eines Schlüssels für den Lift in den wunderbaren 6. Stock. :)

Waikiki

Waikiki selbst gefiehl uns auch auf Anhieb, obwohl der Strand nicht so breit und lang war, wie erwartet. Es wimmelte nur so von Leuten am Strand und im Wasser, dennoch war es wirklich sauber, das Wasser klar und überall waren Surfer. Da waren die Surfer im Wasser, diejenigen, die zum Surfen gingen, bzw. am Weg nach Hause waren.
Die Surfbretter waren einfach an jeder Ecke, auf den Balkonen und selbst an den Türen von Burger King. Und wenn es wo keine Surfbretter zu sehen gab, dann diverse Aloha Figuren, oder sonstigen Kitsch. Doch das beste: das Nummernschild des Aloha-States – ein Regenbogen auf weißem Hintergrund.

An unserem ersten Abend verschlug es uns zum Abendessen zu McDonald’s. Daniel bestellte sich wie immer ein großes Menü, dass es in Amerika jedoch andere Größen gibt, hatten wir vergessen. Steffis kleines Menü war mit unserem großem zu vergleichen und zusätzlich gab es noch frische Ananas.

Auch wir ließen uns das Surfen in Hawaii nicht entgehen und wir konnten uns die (etwas zu großen) Surfbretter von Bret und Mathies ausleihen.

Diamond Head

Mit ein paar Leuten aus dem Penthouse ging es nach ein paar Tagen zum Diamond Head, einem erloschenen Vulkan, nicht weit von Waikiki entfernt. Der Weg nach oben war anstrengender als gedacht, hat sich aber auf jeden Fall ausgezahlt.
Mit von der Partie war der unverwechselbare Frederico aus Italien, für ein paar Fotos zog er schnell seine Badeshort aus und poste in seiner Speedo. Die Frauen waren begeistert. ;)
Ein typischer Italiener wie er im Buche steht, keine Frau wurde von seinen Anmachsprüchen verschont und auch nach unseren schönen Schwestern hat er sich erkundigt. :)

Chinatown

Für günstiges Essen am Nachmittag fuhren wir mit Miri und Mathies aus Deutschland gleich weiter nach Chinatown in Honolulu. Das Essen dort war günstig und lecker, und außerdem zeigten uns die Beiden den besten Shop von Hawaii: Ross, wo es super günstige Kleidung gab.

All you can Eat – Pancake essen

An einem Abend verschlug es uns zu Denny’s, zum 4$ All You Can Eat Pancake essen. Der ca. 2m große Kalifornier Bret schätzte, er könnte 6 Pancakes verdrücken, da lag er völlig daneben. Nach 2,5 gab er schon auf. Daniel schaffte immerhin ganze Vier.

Party im Penthouse und Karaoke singen

Die Tage in Waikiki vergingen wie im Fluge, verbrachten wir sie jedoch nicht beim Insel erkunden, sondern am Strand und im Penthouse. Aus schlechtem Gewissen buchten wir schließlich einen Flug nach Hawaii Big Island, um uns den Vulkan und flüssige Lava anzuschauen

Nadi
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