Auf dem Rückweg (so gut wie)
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Golden Gate Bridge

Von Sacramento fuhren wir über Norden nach San Francisco. Fast schon zu schnell waren wir schon bei der Golden Gate Bridge angelangt. Die Kamera war zwar, wie immer, griffbereit, aber das Video mit unserer Fahrt über die Brücke ging sich fast nicht mehr aus ;)

Die 2,7 km lange Golden Gate Bridge führt über die San Francisco Bay und verleiht San Francisco sein unverwechselbares Stadtbild. Die Farbe nennt sich „international orange“ und ist eigentlich ein Rostschutzmittel, das nach der Eröffnung eigentlich noch überlackiert werden sollte. Den Einwohnern San Franciscos gefiel die Farbe jedoch so gut, dass sie blieb.

Noch bevor wir in die Stadt selber fuhren, stoppten wir an der Golden Gate Bridge, bei dem Sonnenwetter einfach ein Muss. Wir spazierten bis zur Mitte der Brücke und bewunderten die ferne Skyline, außerdem hat man hier auch einen guten Ausblick auf das berühmte Gefängnis Alcatraz. Zu unserer Freude tümmelten sich auch die ein oder andere Robbe und ein Delfin im Wasser unter uns.

Impressionen

In San Francisco hatten wir das Glück bei Bret, den wir in unserem Hostel in Hawaii kennengelernt haben, übernachten zu können. Nachdem Bret noch arbeitete, verbrachten wir den Nachmittag damit durch San Francisco zu cruisen.

Lombard Street

Bei unserer Erkundungsfahrt stoppte eine der typischen Straßenbahnen vor uns auf der Straße, auch wir schauten was es da zu sehen gab und zufällig waren wir an der Lombard Street angekommen – der kurvenreichsten Straße der Welt.

Zwischen Hyde Street und Leavenworth Street liegt das berühmte, steile Teilstück und zählt auf 145 Metern acht Kurven. Natürlich bogen auch wir auf die Lombard Street ab und fuhren sie hinunter. Ein Video folgt am Ende unseres „Roadtrips“ (also in 3 weiteren Einträgen ;) )

Fishermans Wharf

Als nächstes folgte das Hafenviertel Fishermans Wharf – eine der Hauptattraktionen der Stadt, wie man auch sofort an den Touristenmassen und Souvenir Shops erkennen konnte. Und zu unserer Freude gabs auch hier wieder den besten Burger der Welt, den In’n’Out Burger!!

Und mittendrin sahen wir den Bushman, welcher sogar bereits seinen eigenen Wikipedia Eintrag hat. Videos vom Bushman in Action gibt’s einige auf Youtube.

Alcatraz

Dass man bei einer USA Reise viele Sachen bereits im Vorhinein buchen muss, haben wir ja schon des öfteren feststellen müssen, nun war es leider wieder so weit. Katharina hatte uns drei Wochen vorher schon gewarnt, dass wir Karten unbedingt online reservieren sollten.

Ein Ticket konnten wir 1-2 Wochen vorher leider nicht mehr erhaschen, also versuchten wir unser Glück direkt vor Ort – am Pier 33. Ein Besuch des ehemaligen Hochsicherheitsgefängnis Alcatraz hätte uns wirklich interessiert. Jeden Morgen gibt es zwar zusätzlich ein kleines Kontingent an Karten, aber dort schafften wir es die nächsten Tage leider nicht hin. ;)

Eine Tour nach Alcatraz kostet ca. 24,50 USD (variiert nach Tour) und sollte unbedingt vorher online gebucht werden.

Pier 39

Vom Pier 33 spazierten wir zum bekanntesten Teil der Fisherman’s Wharf – dem Pier 39. Diese ehemalige Bootsanlegestelle ist bekannt für ihre Restaurants, Karuselle und Souvenirläden, aber vor allem für seine aus mehreren Hundert Tieren bestehende Seelöwenkolonie. Wir folgten den Hinweisschildern von „Salty“, aber weit und breit war keine riesige Seelöwenkolonie zu sehen. Keine Ahnung, wo die Tiere hinverschwunden waren, aber nur ein paar einsame Seelöwen räkelten sich hier.

Scenic Drive 49 Mile

Von der Fishermans Wharf fuhren wir zum 49 Mile Drive, dem wir für einige Zeit folgten. Wir sahen verschiedene Teile der Stadt, bis wir am Baker Beach angelangt waren.

Baker Beach

Der Baker Beach ist, unserer Meinung nach, ein Muss für jeden Besucher von San Francisco. Von hier aus hat man einen wundervollen Ausblick auf die Golden Gate Bridge, wenn man vergisst, dass man vorher durch den FKK Teil des Strandes marschieren muss und sich ein Anblick der älteren Herren, die Einem stolz ihren wabbelnden Bierbauch präsentieren, nicht vermeiden lässt. :)

Ausblick

Brets Einladung bei ihm zu übernachten hatten wir natürlich dankend angenommen. Er zeigte uns außerdem das Nachtleben von San Francisco und so verbrachten wir den nächsten Morgen nicht ganz so fit bei ihm zuhause. Die Lage seiner Wohnung war super zentral und selbst vom Dach konnte man die Golden Gate Bridge sehen.

Alamo Square und die Painted Ladies

Den Nachmittag verbrachten wir gemeinsam mit Bret am Alamo Square, auf dem sich die bekannten „Painted Ladies“ befinden. Diese Painted Ladies sind ein beliebtes Postkartenmotiv von San Francisco, außerdem tauchen sie in geschätzten 70 Filmen, Werbungen und TV-Shows auf – unter Anderem im Vorspann von „Full House“.

City Center

Am nächsten Morgen mussten wir uns von Bret und seiner Gastfreundschaft verabschieden. Bevor es wieder zurück nach Los Angeles gehen sollte, wollten wir jedoch noch ins Stadtzentrum und nach Chinatown. San Francisco ist als hügelige Stadt bekannt, es geht immer bergauf und bergab, die Straßen sind unheimlich Steil und dementsprechend muss geparkt werden. Beim Parken müssen die Reifen so eingeschlagen werden, dass das Auto, sollte die Handbremse einmal versagen, nicht auf die Straße rollt, sondern auf den Bürgersteig. Befolgt man das nicht, droht eine Strafe.

Chinatown

Aussicht von den Twin Peaks

Von den Twin Peaks hat man einen guten Ausblick auf die Stadt und kann deutlich das typisch amerikanische Schachbrettmuster der Stadt erkennen.

Fazit: San Francisco ist einfach unbeschreiblich schön!!!! Miri und Matthies (das Deutsche Paar aus Hawaii) hatten uns schon so von der Stadt vorgeschwärmt und wir müssen sagen: sie haben nicht zuviel versprochen.

In unseren 3 Tagen in SF hatten wir immer traumhaftes Wetter und strahlend blauen Himmel. Laut Bret hatten wir unverschämtes Glück mit dem Wetter, denn wir hätten die schönsten Tage seit Wochen erwischt. Ein Foto von der Golden Gate Bridge im Nebel wäre natürlich ein Zuckerl gewesen, über das Wetter dürfen wir uns aber wirklich nicht beschweren.

Wenn wir auswandern würden, wäre San Francisco wahrscheinlich trotzdem nicht unter der engeren Auswahl, denn die maximalen Temperaturen von 15 bis 25 Grad Celsius im Sommer finden wir nicht so prickelnd. ;)

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